Das 2019 gestartete österreichisch-afrikanische Forschungsnetzwerk Africa-UniNet stößt auf großes Interesse in der Community und die Vernetzung der derzeit 51 Mitglieder schreitet trotz der COVID-19 Beeinträchtigungen zügig voran. „Ich kann heute die Finanzierungszusage für die ersten 20 österreichisch-afrikanischen Forschungsprojekte bekanntgeben“, sagt Wissenschaftsminister Heinz Faßmann in einer Aussendung. „Mein Ressort wird diese bilateralen und multilateralen Forschungsprojekte mit rund 500.000 Euro fördern und in wenigen Monaten schon die nächste Ausschreibungsrunde starten. Man kann nicht nur von Unterstützung für Afrika sprechen, man muss es tun.“
Projekte der Universität Innsbruck:
- Enhancing Quality of Sociology Postgraduate Teaching and Learning through Staff Exchange and Collaboration among Three Universities (Bettina Mahlert, Institut für Soziologie)
- Teaching the Global Goals: Exploring synergies between teacher education programmes and the Sustainable Development Goals (Ann-Kathrin Dittrich, Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung)
- Decoloniality of Research and Learning Methods in the Global South: A Transdisciplinary Book Project (Bernadette Müller Kmet, Institut für Soziologie)
Africa-UniNet wurde vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) in Zusammenarbeit mit der OeAD-GmbH-Agentur für Bildung und Internationalisierung sowie der Universität für Bodenkultur Wien initiiert und aufgebaut. 2020 hatte das Africa-UniNet 51 Mitglieder, 33 Institutionen aus 11 afrikanischen Ländern, 18 aus Österreich. Für 2021 haben 7 weitere Institutionen die Mitgliedschaft angesucht. Die gemeinsamen Projekten stehen im Zeichen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit und der inhaltlichen Ausrichtung an den Zielsetzungen der Sustainable Development Goals (SDG). Anke Bockreis vom Institut für Infrastruktur ist Mitglied im Vorstand von Africa-UniNet.