Angesichts der rasanten Auswirkungen, die die Globalisierung und die damit verbundenen Veränderungen der Welt auf den Alltag und das individuelle Lebensumfeld haben, müssen wir unser Konzept „Heimat“ gründlich überdenken. Dass Menschen gleichzeitig mit und in verschiedenen Kulturen, Loyalitäten, Biographien, Sprachen und Ländern beheimatet sein können, ist längst eine Tatsache. So verstanden, grenzt „Heimat“ nicht ab und nicht aus. Sie wird vielmehr zu einem inklusiven, aber auch für Konflikte offenen Ort. Denn anders als viele denken, ist Heimat teilbar und Mehrheimischsein möglich.
Die Autoren
Erol Yildiz, geb. 1960, Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration und Bildung an der Universität Innsbruck.
Wolfgang Meixner, geb. 1961, Historiker, Korrespondent der in Bozen erscheinenden historischen Fachzeitschrift Geschichte und Region / Storia e regione.
Informationen zum Buch
Erol Yildiz, Wolfgang Meixner
Nach der Heimat. Neue Ideen für eine mehrheimische Gesellschaft
[Was bedeutet das alles?]
Originalausgabe
Philipp Reclam jun. Verlag GmbH
86 Seiten
ISBN 978-3-15-014060-4
6,00 Euro