Was mache ich, wenn ein Kind nach einem Notfall psychisch sehr belastet ist?
Wie kann man belastete und traumatisierte Kinder wieder selbstsicher und stark machen?
Wie erklärt man einer gesamten Kindergruppe oder Schulklasse einen Todesfall?
Welche Trauerrituale setze ich im Kindergarten ein?
Was hilft Jugendlichen?
Wie arbeite ich mit Eltern zusammen, wenn ein Jugendlicher Suizid verübt hat?
Zentrales Element im Universitätskurs Akute Trauma- und Notfallpädagogik im Bildungskontext war das Erstellen von Handlungsplänen in akuten Krisenszenarien. Zwei Semester lang beschäftigten sich die Teilnehmenden mit den unterschiedlichsten Aspekten von psychischen Notfällen und Trauma. Vor allem die Verbindung von theoretischen Konzepten und der direkten Anwendung in der Praxis lagen den Leiterinnen Pia Andreatta und Karin Unterluggauer am Herzen. „Wir sind sehr glücklich über diesen Kurs, in dem hochkompetente Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu regen fachlichen Diskussionen beigetragen haben. An dieser Stelle auch ein herzlicher Dank an alle, denn dieser Austausch war für alle Seiten bereichernd“, freut sich Pia Andreatta. Die online Abhaltung stellte die Teilnehmenden und die Kursleitung vor einige Herausforderungen, insbesondere auch das Schaffen von Austauschforen zur Netzwerkarbeit. „Der Verzicht auf informellen Austausch in Pausen scheint doch ein unverzichtbarer Bestandteil zur Vermittlung von Anwendungswissen und Handlungskompetenz“, so Andreatta. Der Universitätskurs wir im Jahr 2022 als Summer School „Traumapädagogik“ angeboten.
(Pia Andreatta/Redaktion)