Wissenschaftlerinnen auf der Karriereleiter
Wissenschaftlerinnen werden auf ihrer Karriereleiter von der Uni Innsbruck unterstützt.

Gemein­sam erfolg­reich

Eine Karriere in der Wissenschaft ist für alle jungen Forscherinnen und Forscher herausfordernd. Um vor allem Frauen auf diesem Weg zu unterstützen und ihnen den Austausch mit anderen jungen Kolleginnen und erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu ermöglichen, bietet die Uni Innsbruck bereits zum fünften Mal ein Mentoring-Programm an.

Während die vorherige und vierte Runde in diesen Tagen ihre virtuelle Abschlussveranstaltung, in Anwesenheit von Anna Buchheim, Vizerektorin für Personal, und Ulrike Tanzer, Vizerektorin für Forschung, erfahren hat und dabei viel positives Feedback – sowohl von Mentorinnen und Mentoren als auch Mentees –  zu hören war, starten mit April neue Peer-Gruppen für dieses einjährige Programm. Die Rückmeldungen aus dem eben zu Ende gegangenen Mentoring-Programms fließen somit unmittelbar in die neue Runde ein.

Ziele des Programms

Das Mentoring-Programm dient der Persönlichkeitsentwicklung und bietet ein Jahr lang die Möglichkeit, sich aktiv mit dem Thema Karriereentwicklung in der Wissenschaft auseinanderzusetzen. Ziel ist es, Karrieren vorzubereiten, bewusst zu gestalten und damit Voraussetzungen für erfolgreiche Bewerbungen in der Wissenschaft zu schaffen. Im Rahmen des Programms sollen unter anderem Karrierewege aufgezeigt und diskutiert, zusätzlicher Fortbildungsbedarf eruiert, Erfahrungen ausgetauscht oder auch Publikations- und Drittmittelstrategien konzeptionell diskutiert werden. Die Themen für den Austausch werden von den kleinen Peer-Gruppen selbst gewählt. In den einzelnen, grob nach Wissenschaftsdisziplinen geordneten Teams kommen – wie die Erfahrung der letzten Jahre zeigt – immer wieder ähnliche Anliegen zur Sprache, wie zum Beispiel Zeit- und Konfliktmanagement, die Planung einer wissenschaftlichen Karriere, das Schreiben von Anträgen und Publikationen oder die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. „Für all diese Themen gibt es kein Allheilmittel, aber es hilft, diese Themen aus unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam zu diskutieren. Wichtig ist auch zu erkennen, dass alle mit ähnlichen Fragestellungen konfrontiert sind und viele Herausforderungen nicht fächerspezifisch sind. Für uns als Mentorinnen und Mentoren ist es wichtig, für diese Gespräche einen geschützten Raum zu schaffen, damit auch kritische Dinge angesprochen werden können“, so eine Mentorin. Die Mentorinnen und Mentoren der letzten Runde stellen dem Programm ein gutes Zeugnis aus und betonen, dass auch sie von dem Programm profitiert haben. Neben der Begegnung mit den jungen Wissenschaftlerinnen waren es auch die Diskussionen über Fachgrenzen hinweg und die spannenden Einblicke in das große Gefüge der Universität, die besonders positiv bewertet wurden. Eine der ersten Teilnehmerinnen im Mentoringprogramm hebt hervor: „Vor allem nehme ich ein sehr gutes Netzwerk mit. In dieser Runde konnten wir Probleme ansprechen und haben gelernt, dass wir damit nicht allein gelassen werden. Es ist wichtig zu sehen, dass man keine Einzelkämpferin auf der Karriereleiter sein muss und es gute Möglichkeiten zum Austausch gibt.“

Die Anmeldung für das Programm der Jahre 2021/2022 ist bis zum 15.03.2021 unter forschungsfoerderung@uibk.ac.at möglich.

Bewerberinnen sollen für die gesamte Laufzeit des Programms in einem aktiven Dienstverhältnis zur Uni Innsbruck stehen und befinden sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ihrer Dissertation oder sind Early Postdocs. Eine Teilnahme an der angebotenen Einführungsveranstaltung, der Zwischenevaluierung und der Abschlussveranstaltung ist dabei verpflichtend.

Die Termine sowie weitere Informationen sind hier zu finden: https://www.uibk.ac.at/rektorenteam/forschung/mentoring.html.de

(Redaktion/Forschungsförderung)

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