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Bereits zum zweiten Mal haben Teilnehmende den Universitätskurs "Das Recht des öffentlichen Auftragswesens in Südtirol"erfolgreich abgeschlossen.

Grenz­über­grei­fende Ab­schluss­feier

Über 50 Teilnehmende haben den Universitätskurs „Das Recht des öffentlichen Auftragswesens in Südtirol“ erfolgreich abgeschlossen. Vergangene Woche fand die virtuelle Abschlussfeier des zur Gänze online stattgefundenen Kurses, unter Anwesenheit von Vizerektor Bernhard Fügenschuh und dem Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher statt.

Bereits zum zweiten Mal fand der Universitätskurs „Das Recht des öffentlichen Auftragswesens in Südtirol“ unter der wissenschaftlichen Leitung von Esther Happacher, Professorin am Institut für Italienisches Recht, statt. Der Kurs der Universitären Weiterbildung wird in enger Zusammenarbeit mit der Südtiroler Vergabeagentur und den Universitäten Trient und Politecnico di Milano organisiert. Insgesamt wurden bisher über 100 Teilnehmende zu Expertinnen und Experten im öffentlichen Vergaberecht ausgebildet und erhielten ein Zertifikat der Uni Innsbruck. In Südtirol sind weit über 1000 Personen im Bereich der öffentlichen Vergaben als Einzige Verfahrensverantwortliche tätig, da jedes Vergabeverfahren einen solchen braucht. Mit dieser Weiterbildung wird direkt auf die Bedürfnisse dieser Personen eingegangen. Eine dritte Auflage ist bereits für den Spätsommer 2021 in Planung. „Als wissenschaftliche Leiterin freut es mich sehr, dass es uns gelungen ist, diesen Kurs trotz der schwierigen Bedingungen und in einer Zeit, die wir alle als belastend empfinden, online durchzuführen. Dass es in dieser Zeit der Krise gelungen ist, eine berufsbegleitende Ausbildung durchzuführen und zu absolvieren, ist dem Einsatz der Lehrenden und der Teilnehmenden zu verdanken – ohne sie alle wäre es nicht zu einer Abhaltung dieses Kurses gekommen – dafür ein herzliches Dankeschön“, fasst Esther Happacher bei der virtuellen Abschlussfeier zusammen, zu der sie Arno Kompatscher, Landeshauptmann von Südtirol, Bernhard Fügenschuh, Vizerektor für Lehre und Studierende an der Uni Innsbruck, Walter Obwexer, Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaften, sowie fast vollzählig die AbsolventInnen und Lehrenden begrüßt. „Der Öffentlichkeit ist wahrscheinlich die Relevanz der öffentlichen Auftragsvergabe gar nicht so bewusst, dabei ist gerade dieser Sektor von enormer Bedeutung, denn Verfahren sollen schnell, sauber, ordnungsgemäß, korrekt, transparent und rechtlich unangreifbar abgewickelt werden können. Hier kommen dem/der Einzigen Verfahrensverantwortlichen vielfältige Aufgaben zu. Es braucht eine gute Ausbildung, um sich in den bestehenden Normen zurecht zu finden und auch die praktische Umsetzung der Normen zu verinnerlichen. Ich wünsche den AbsolventInnen, dass sie aus dieser Weiterbildung nicht nur ein Diplom, sondern einen Schatz an Erkenntnissen und Erfahrungen mitgenommen haben, den sie zum Wohle der öffentlichen Verwaltung einsetzen können. Es geht schlussendlich nicht um Normen, nicht nur um Gesetze und Richtlinien – es geht am Ende uns als Gesellschaft weiterzubringen, Dienstleistungen oder Bauvorhaben umsetzbar zu machen, damit wir insgesamt uns als Gesellschaft weiterentwickeln – hier werden die AbsolventInnen künftig eine wichtige und wesentliche Rolle spielen“, so Arno Kompatscher, der sich ausdrücklich bei der Universität Innsbruck für den hochkarätigen Kurs bedankt. Auch Vizerektor Bernhard Fügenschuh betont die Wichtigkeit von Weiterbildung: „Weiterbildung ist ein zentrales Thema auch an der Uni Innsbruck. Wenn die Qualität stimmt, ist es umso sinnvoller, Neues zu lernen und von den speziellen berufsbegleitenden Weiterbildungsformaten an der Uni Innsbruck zu profitieren. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit haben sich die Teilnehmenden entschieden, ihre private Zeit dafür zu nutzen, sich dieser Weiterbildung zu stellen.“ Nach 135 erfolgreich absolvierten Unterrichtsstunden, einer Hausarbeit und einer Abschlussprüfung konnten die Teilnehmenden ihr verdientes Zertifikat entgegennehmen.

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