Gruppenfoto der Teilnehmer*innen des Workshops

Zahlreiche internationale Forscherinnen und Forscher fanden sich anlässlich des „runden Geburtstags“ der Turbulenz-Forschung in Innsbruck ein.

100 Jahre Tur­bu­lenz-For­schung

Von 3. bis 5. No­vem­ber fand an der Uni Inns­bruck auf Ein­la­dung des Insti­tuts für Atmo­sphären- und Kryo­sphären­wissen­schaf­ten ein Work­shop mit großem wissen­schaft­lichem – und auch histo­rischem – Wert statt. 100 Jahre nach dem ersten Treffen dieser Art im Jahr 1922 in Innsbruck trafen sich wieder zahl­reiche inter­natio­nale Exper­t*innen aus dem Fachg­ebiet der Atmo­sphä­rischen Tur­bu­lenz.

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Der in der Claudiana der Uni Innsbruck abgehaltene dreitägige Workshop mit dem Titel „100 years of turbulence: Innsbruck 1922-2022“ markierte den 100. Jahrestag des ersten Treffens über Hydro- und Aerodynamik, das damals von Tullio Levi-Civitá und Theodore von Kármán in Innsbruck organsiert worden war. Es ermöglichte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs einen wissenschaftlichen Austausch auf internationaler Ebene, der anschließend auch im Band Vorträge aus dem Gebiete der Hydro- und Aerodynamik (Innsbruck 1922) Niederschlag fand. Darin finden sich für das Fachgebiet richtungsweisende Arbeiten unter anderem von Th. von Kármán, L. Prandtl, V. Bjerknes, V.W. Ekman, W. Heisenberg.

Jahrhundertfeier

Der Workshop anlässlich dieses 100-jährigen Jubiläums wurde von Ivana Stiperski, Leiterin der Arbeitsgruppe „Atmospheric Turbulence“ am Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften, gemeinsam mit Institutsleiter Mathias Rotach organsiert. Zahlreiche internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tauschten sich an drei Tagen über die aktuelle Forschung zu atmosphärischer Turbulenz aus unterschiedlichen Perspektiven aus. Auch dieser Austausch soll in einer Publikation festgehalten werden, die sich den nach wie vor offenen Fragen 100 Jahre später widmen wird.
Eröffnet wurde der Workshop durch die Vizerektorin für Forschung, Ulrike Tanzer, die in ihren Grußworten betonte: „Der international hochkarätig besetzte Workshop ist nicht nur aus wissenschaftshistorischer Perspektive ein Glanzlicht, sondern zeigt den großen Stellenwert der Meteorologie an der Universität Innsbruck.“

Turbulenz im Fokus

Bis heute spielt die Forschung zu Turbulenz an der Universität Innsbruck eine wichtige Rolle. Turbulenz ist der wichtigste Austausch-Mechanismus zwischen der Erdoberfläche und der darüber liegenden Atmosphäre und daher in vielen Bereichen wie etwa bei Wettervorhersagen, Klimaentwicklung, Luftverschmutzung oder in der Gletscherforschung, von entscheidender Bedeutung. Die Forschungsgruppe Atmospheric Turbulence arbeitet intensiv an einem besseren Verständnis dieser komplexen Vorgänge, zum Beispiel über komplexem Gelände wie Bergen.

 

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