Prämiert wurden aktuelle und herausragende Abschlussarbeiten in den an der Fakultät angebotenen Doktorats- bzw. Master-Studiengängen. Über die Zuerkennung entschied eine Jury aus Mitgliedern der Fakultät. Die Preise der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften wurde am vergangenen Dienstag im Beisein Forschungsvizerektorin Ulrike Tanzer, Studierenden-Vizerektor Bernhard Fügenschuh, Dekan Christoph Spötl und Studiendekan Kurt Nicolussi im Archäologischen Museum im Hauptgebäude der Universität verliehen.
Die Preisträger
Bestbeurteilte Masterarbeiten:
Johannes Branke: Extending the integrated monitoring of deep-seated landslide activity into the past using FOSS photogrammetry. A case study at the Reissenschuh (Schmirn, Tyrol, Austria)
Johannes Branke hat das Geographiestudium an der Universität Innsbruck absolviert. Während seiner Studienzeit hat er eine große Faszination für Geoinformatik, Fernerkundung und Naturgefahrenprozesse entwickelt, welche er in den Vertiefungsrichtungen Naturgefahrenforschung und Alpiner Hydroklimatologie ausbauen konnte. Sein aktuelles Forschungsinteresse gilt tiefgründigen Hangdeformationen, welche er in einem interdisziplinären Doktorat weiter untersuchen wird.
Daniel Frisinghelli: Detecting snow cover in multispectral imagery using deep convolutional neural networks
Daniel Frisinghelli studierte Atmosphärenwissenschaften an der Universität Innsbruck und schloss das Bachelorstudium 2018 und das Masterstudium 2021 ab. Er absolvierte zahlreiche Praktika am Institut für Erdbeobachtung der Eurac Research in Bozen, wo er nun schon seit zwei Jahren als Forscher in den Bereichen Data Science und Maschinelles Lernen arbeitet.
Bestbeurteilte Dissertationen:
Felix Malte Dorn: Der Lithium-Rush. Lokale Extraktionsbedingungen im Kontext globaler Produktionsnetzwerke in Nordwest-Argentinien
Felix Dorn studierte Internationale Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck und der Universidad Nacional de Córdoba, Argentinien. Im Februar 2021 schloss er sein Doktoratsstudium (PhD) mit Fokus auf Politische Ökologie und das globale Lithium-Produktionsnetzwerk am Institut für Geographie der Universität Innsbruck ab.
Moritz Lang: Probabilistic wind forecasting in the framework of distributional modeling
Moritz Lang wuchs in Rosenheim auf und studierte Atmosphärenwissenschaften an der Universität Innsbruck. Während seiner Tätigkeit beim Österreichischen Wetterdienst in Wien beschäftigte er sich mehr und mehr mit der statistischen Nachbearbeitung von Wetterdaten und machte in Innsbruck seinen Doktor in Atmosphärenwissenschaften an der Schnittstelle zur Statistik.