Das von einem Team um Lea M. Trenkwalder, Fulvio Flamini und Hendrik Poulsen Nautrup entwickelte Spiel Seeker Chronicles ist attraktiv für Liebhaber*Innen von strategischen Kartenspielen und stellt dabei gleichzeitig moderne Technologien sowie faszinierende wissenschaftliche Konzepte vor. Mit dem Spiel sollen junge Menschen stärker für Wissenschaft und Technologie interessiert und näher an wissenschaftliche Themen und Fragestellungen herangeführt werden. „Die Besucher sind fasziniert an unserem Stand stehengeblieben, um die zwei Ausstellungsstücke, ein Mikroskop und einen Chip genauer zu inspizieren sowie deren Verbindung zu unserem Spiel zu erkennen“, erzählt Lea Trenkwalder. „Dadurch konnten wir unser Publikum interaktiv einbinden und begeistern, was genau unserer Mission entspricht.“ Spielbegeisterte unterschiedlichen Alters, Geschlechts und Herkunft konnten sich auf der Spielemesse in Innsbruck von den jungen Physiker*innen in die fantastische Welt der Wissenschaft entführen lassen, um gemeinsam mit Curie, Newton und Co. zu forschen. „Die Wissenschaftskommunikation konnten wir in den Spielablauf einfließen lassen, da die Illustrationen die Spieler dazu bewegt haben, von sich aus Fragen zu stellen“, sagt Lea Trenkwalder. Das Spiel befindet sich derzeit in der Testphase, es soll aber demnächst über einen Verlag vermarktet werden. Unterstützt wurde die Entwicklung unter anderem vom Wissenschaftsfonds FWF, dem Förderkreis 1669, dem Forschungsschwerpunkt Physik und dem Doktoratskolleg Atome, Licht und Moleküle.
Das Universum in einem Kartenspiel
Sammelkarten erfreuen sich großer Beliebtheit, vor allem bei jungen Menschen, von Pokémon über Yu-Gi-Oh! bis Magic. Ein Team vom Institut für Theoretische Physik hat ein neues Sammelkartenspiel entwickelt, das sie nun auf der Spielemesse in Innsbruck dem Publikum präsentiert haben.