Die diesjährigen Innsbrucker Gender Lectures gehen den vielfältigen Prozessen der Digitalisierung nach und laden zur Diskussion ein. Zahlreiche Expert*innen aus dem In- und Ausland werden ihre Expertise in Rahmen von öffentlich zugänglichen Vorträgen darstellen. Digitale Räume können einerseits Ungleichheitsverhältnissen und und gesellschaftliche Ausschlüsse noch weiter intensivieren, und zu gewaltvollen, gefährlichen Räumen werden. Andererseits eröffnen sie Möglichkeiten der Vernetzung und Entfaltung.
Gundula Ludwig und Verena Sperk vom Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung im Gespräch im Rahmen der Radiosendung „uni konkret“ der Uni Innsbruck:
Blick in das Programm:
13. Dezember 2022: Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter
Bianca Prietl (Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz)
31. Januar 2023: Digitale Plattformen, Arbeit und die Krise der sozialen Reproduktion
Mira Wallis (Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung BIM, Humboldt-Universität zu Berlin)
28. März 2023: Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen
Ricarda Drüeke (Fachbereich Kommunikationswissenschaft, Universität Salzburg)
9. Mai 2023: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften
Hannah Fitsch (Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, TU Berlin)
13. Juni 2023: Disabeld Protocols. Politiken der Unmöglichkeiten
Katharina Klappheck (Gunda Werner Institut, Heinrich Böll Stiftung)