Robert Weidner, Professur für Fertigungstechnik am Institut für Mechatronik

Robert Weidner, Professur für Fertigungstechnik am Institut für Mechatronik.

Inns­bru­cker Mecha­tro­ni­ker wird ÖWGP­-­Vi­ze­prä­si­dent

Robert Weidner, Professur für Fertigungstechnik am Institut für Mechatronik, wurde kürzlich zum Vizepräsidenten der Österreichischen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (ÖWGP) gewählt. Neuer Präsident ist Sebastian Schlund (TU Wien und Fraunhofer Austria Research GmbH), weiterer Vizepräsident Alois Ferscha (Johannes-Kepler-Universität Linz).

Die ÖWGP wurde 2013 nach dem Vorbild der deutschen „Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP)“ gegründet und versteht sich als Zusammenschluss von Professor*innen österreichischer Universitäten mit dem Ziel der Förderung der Wissenschaft und forschungsgeleiteten Lehre auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Zudem unterstützt die ÖWGP die Kooperation von wissenschaftlichen Instituten, gesellschaftlichen und politischen Verbänden und der Industrie. Für eine Mitgliedschaft ist eine Professur an einer österreichischen Hochschule Voraussetzung. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein essenzielles Ziel der ÖWGP, daher verleiht sie jährlich den durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie geförderten ÖWGP-Doktoratspreis.

Der Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten von Robert Weidner liegt in der Erforschung technischer Systeme zur körperlichen Unterstützung bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten (Körperunterstützungssysteme/Exoskelette) für verschiedene Anwendungskontexte im Berufs- und Alltag, z.B. Industrie, Logistik und Pflege. „In meiner Funktion als Vizepräsident der ÖWGP werde ich die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft der Produktionstechnik in Österreich sowie die Nachwuchsförderung voranbringen“, so Weidner über seine neue Aufgabe.

Zur Person

Robert Weidner studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Hamburg, wo er 2010 mit dem Diplom abschloss. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2014 als Nachwuchsgruppenleiter der interdisziplinären Nachwuchsgruppe smartASSIST (Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung) und Gruppenleiter Robotik und Automatisierung am Laboratorium Fertigungstechnik (Professor Wulfsberg) der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg tätig. Seit August 2018 ist er Leiter der Professur für Fertigungstechnik an der Universität Innsbruck. Darüber hinaus wurde Weidner u.a. als Akademischer Nachwuchswissenschaftler 2017 und Gewinner des BMBF-Nachwuchswettbewerbs „Interdisziplinäre Kompetenzentwicklung“ ausgezeichnet und ist zudem Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik e.V. (MHI e.V.) und des Jungen Forums: Technikwissenschaften (JF: TEC). Darüber hinaus ist er geschäftsführender Gesellschafter der exoIQ GmbH.

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