Der 20. Mai 2022 stand auch in Tirol wieder einmal ganz im Zeichen von Wissenschaft und Forschung. Viele Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen sowie zahlreiche forschende Unternehmen öffneten ihre Türen und gewährten Einblicke in ihre spannende Arbeit. Über 400-mal gab es die Gelegenheit, selbst zu experimentieren, Fragen zu stellen und mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu diskutieren. Die 14.000 Besucher*innen nahmen an Experimenten, Laborführungen, Workshops und Vorträgen Teil und haben sich selbst als Forscherinnen und Forscher versucht. Dabei hatten sie auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die schon lange unter den Nägeln brannten.
Ein buntes Programm boten die Hochschulen (fhg, FH Kufstein, Uni Innsbruck, MCI, Mozarteum, Medizinuni Innsbruck, PHT und UMIT) und – koordiniert durch die Standortagentur Tirol – zahlreiche Betriebe. Tiroler Unternehmen wie Adler-Lacke, Novartis, das AUDIOVERSUM Science Center, Bartenbach und das Quanten-Startup AQT lieferten spannende und unterhaltsame Einblicke in ihre Innovationsleistungen.
Auch das Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee war bei der Langen Nacht gut besucht: 1200 Besucher*innen trotzten der Hitze und stürmten die sechs Standorte der Langen Nacht der Forschung in Mondsee. Das abwechslungsreiche Programm war diesmal vor allem für Familien attraktiv, für Forscher*innennachwuchs ist also gesorgt. Aber auch das ältere Publikum kam bei Themen wie Demenz und Wohnen im Alter voll auf seine Rechnung. An 55 Stationen konnten spannende Forschungsergebnisse diskutiert, knifflige Rätsel gelöst, tolle Bootsfahrten konsumiert, technische Neuheiten ausprobiert und Informationen zu Gesundheit und Klima- und Naturschutz erfahren werden. Außerdem ergänzten Vorträge und Workshops sowie Führungen das vielfältige Angebot. In mehreren Gewinnspielen wurden Preise wie Mikroskope und eine Playstation verlost.