Wochenstart und Einführung in die Thematik war ein Vortrag durch Simon Kolb, Projektmanager der Swarovski Wasserschule. Darin hat er den Studierenden die Funktion und den Nutzen eines nachhaltigen und gesellschaftlich verantwortungsvollen Projekts für ein internationales Unternehmen dargelegt. „Das kostbare Element Wasser war für Swarovski seit jeher wichtig, so wird z.B. noch immer nachhaltige Energie durch eigene Wasserkraft produziert. Vor inzwischen 22 Jahren haben wir deshalb auch unser wegweisendes Bildungsprojekt ,Swarovski Wasserschule‘ begonnen, um speziell bei Kindern und Jugendlichen das Bewusstsein zu schaffen, die Ressource Wasser nachhaltig zu nutzen und für zukünftige Generationen zu erhalten“, so Kolb.
Bereits am nächsten Tag hatten rund 48 Studierende dann die Möglichkeit, die nach Schloss Schönbrunn am meisten besuchte Tourismusattraktion Österreichs – die Swarovski Kristallwelten – zu besuchen und sich vor Ort ein Bild des Unternehmens zu machen.
Highlight Swarovski Manufaktur
Das Highlight für die Studierenden stand schließlich an Tag drei auf dem Programm: sie erhielten einen exklusiven Einblick in die Manufaktur, der neuen Kreativwerkstätte von Swarovski. Die Swarovski Manufaktur ist in der Regel lediglich einem streng limitierten Besucher*innen-Kreis wie international bekannte Designer*innen zugänglich. Während des Besuchs konnten die Studierenden sich mit Swarovski Manager*innen aus den Bereichen Trade Marketing , Sustainability sowie der Swarovski Foundation und der Swarovski Wasserschule vor Ort austauschen.
Diese Gelegenheit wurde rege genutzt und viele Fragen hinsichtlich Nachhaltigkeit, Design oder Marketing diskutiert. „Für unsere Studierenden hat dieser Besuch einen einzigartigen Einblick in die internationale Welt einer global führenden Marke geboten“, sagt Alexander Plaikner, Lehrender des UNO Kurses Internationales Management. Für ihn stellt der Austausch mit der Swarovski Wasserschule eine nachhaltige Kooperation dar, von der vor allem die Studierenden profitieren: „Eine Lehrpartnerschaft bzw. der Praxistransfer in der Universitätslehre misst sich immer am Mehrwert, welchen ein solcher Austausch den Unternehmen und vor allem auch den Studierenden bietet. In unserem konkreten Fall ist es uns gelungen, einen Mehrwert für beide Seiten zu schaffen“, so Plaikner.
Den finalen Abschluss gestaltete erneut Simon Kolb mit der Fallstudie „The Swarovski Waterschool – Function and benefits of a corporate philanthropy project within an international company“. Mit diesen Inputs setzten sich die Studierenden in Kleingruppen auseinander und verfassen darauf aufbauend nun ihre Abschlussarbeiten, welche nach Fertigstellung in einem Austausch mit dem Management der Swarovski Wasserschule diskutiert werden.
Internationaler Wissenstransfer
Im Rahmen des Lehraustausches zwischen der Universität Innsbruck und der University of New Orleans (UNO) werden im Herbst zwei Forscher aus den beiden Universitäten wechselseitig im Forschungsaustausch die Zusammenarbeit im Bereich der Lehre und der Forschung vertiefen. Mark Kulp von der UNO wird dafür im September Innsbruck und Alexander Plaikner New Orleans besuchen. „Im Rahmen dieses Austauschs werden wir eine Forschungsklausur zwischen dem Management der Swarovksi Wasserschule in Wattens und dem Center Austria in New Orleans organisieren. Im Fokus stehen dabei das Swarovski Wasserschulprogramm am Mississippi sowie die Themen Regionalentwicklung und Nachhaltigkeit“, erklärt Alexander Plaikner, der am Forschungszentrum Tourismus und Freizeit der Universität Innsbruck und an der UMIT Tirol lehrt und forscht.