Gruppenbild mit fünf Personen in einem festlichen Saal

Projektteam (v.l.n.r.): Ann-Kathrin Dittrich, Sunet Grobler, Rosa Modiba, Irma Eloff, Kgadi Mathabathe.

SDGs in der Leh­rerIn­nen­bil­dung

Im Rahmen des „Teach4Reach“-Projekts, gefördert von AfricaUninet, fand im November 2022 ein internationaler Austausch zwischen den Projektpartnern der Universität Innsbruck und der Universität Pretoria, Südafrika, statt. Im Zentrum standen während des Besuchs Themen der Agenda 2030 in der LehrerInnenbildung.

Das internationale Projekt „Teach4Reach“ (Teaching the Global Goals: Exploring synergies between teacher education programmes and the Sustainable Development Goals) knüpft an gegenwärtige gesellschaftliche, soziale und ökonomische Transformationsprozesse und deren Herausforderungen an und hat sich zum Ziel gesetzt, Möglichkeiten Nachhaltiger Entwicklung im Kontext der LehrerInnenbildung verstärkt in den Fokus zu rücken. Das Forschungsprojekt untersucht, wie LehrerInnenbildungsprogramme im globalen Süden und Norden genutzt werden können, um die Ziele für Nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Von großem Interesse ist dabei, das Bewusstsein über die SDGs in der LehrerInnenbildung zu erhöhen. „Ergebnisse aus dem Projekt verdeutlichen, wie zentrale AkteurInnen im Bildungssystem wenig Wissen im Bereich der SDGs aufweisen sowie ihre Rolle im Kontext der Agenda 2030 weitgehend unklar ist“ betont die Projektleiterinnen Ann-Kathrin Dittrich vom Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung (ILS) der Universität Innsbruck.

Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Themen „Hochwertige Bildung“ (SDG 4), „Gendergerechtigkeit“ (SDG 5), „Reduktion von Ungleichheiten“ (SDG 10) sowie „Gesundheit und Wohlbefinden“ (SDG 3). Im Rahmen von unterschiedlichen Webinaren wurden Dialogräume geschaffen, in denen sich verschiedene AkteurInnen der LehrerInnenbildung wie Lehrerbildner, Lehrpersonen sowie auch Studierende aus der ganzen Welt austauschen konnten, wie Lehrpläne für die LehrerInnenbildung reformiert werden können. 

Ein belebender Besuch

Der Forschungsaufenthalt ermöglichte den KollegInnen Irma Eloff, Kgadi Mathabathe und Rosa Modiba von der Universität Pretoria Einblicke in die Strukturen der Universität Innsbruck zu erhalten sowie Forschungsergebnisse zu präsentieren. Besonders wertvoll waren während ihres Aufenthaltes die Teilnahme an Lehrveranstaltungen sowie der Besuch von Schulen. “Die Diskussionen waren belebend und bereichernd für unser Verständnis der SDGs. Während des Besuchs in Innsbruck konnten wir auch neue Möglichkeiten für die Zukunft diskutieren und die verschiedenen internationalen Partnerschaften zwischen Innsbruck, Wien und Pretoria fortsetzen", resümiert die Projektleiterin Irma Eloff von der Universität Pretoria. 

Das Projektteam besteht aus Irma Eloff und Kgadi Mathabathe (Universität Pretoria), Evi Agostini (Universität Wien) und Ann-Kathrin Dittrich (Universität Innsbruck) sowie den Doktorratsstudierenden Rosa Modiba (Universität Pretoria), Sunet Grobler (Universität Innsbruck) und Joseph-Sebastian Steinlechner (Universität Wien). Im Jahr 2023 ist ein Forschungsbesuch der Projektmitglieder an der Universität Pretoria geplant.

Ann-Kathrin Dittrich/Red

Weiterführende Links und Kurvideos der Webinare:

 

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