Die Mitglieder des Koordinierungsausschusses der Euregio-Universitäten ziehen eine sehr positive Bilanz der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit: die Einrichtung der „Euregio-Stiftungsprofessuren“, die von den autonomen Provinzen Trient und Bozen sowie dem Land Tirol finanziert werden, die Durchführung gemeinsamer Masterstudiengänge und die jährlich stattfindende innovative Lehrveranstaltung „Euregio Brussels School“ in enger Kooperation mit der Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in Brüssel, sowie die gemeinsame Beteiligung an der universitären Plattform „Human Dignity and Human Rights“ (EUPHUR) als gemeinsame Initiative der Euregio-Universitäten und der Akademie Meran sind nur einige Beispiele für erfolgreiche Initiativen.
Konkrete Daten belegen diese positive Entwicklung: Es genügt, auf die Mobilitätszahlen des „Euregio-Mobilitätsfonds“ zu verweisen, ein seit 2014 vom EVTZ „Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino“ finanziertes Projekt, zur Durchführung gemeinsamer Lehrveranstaltungen und zur Unterstützung der physischen und virtuellen Mobilität von Studierenden und Lehrenden in der Europaregion. So konnten seit 2015 anhand 78 gemeinsamer Euregio-Mobility-Projekte mehr als 3.000 Studierende und über 450 Lehrende in unterschiedlichen Disziplinen gemeinsame internationale Lehr- und Lernerfahrungen sammeln.
Die Mitglieder des Ausschusses – Präsidentin Ulrike Tappeiner und Rektor Paolo Lugli (Universität Bozen), Rektor Flavio Deflorian und Vizerektor Maurizio Marchese (Universität Trento), sowie der scheidende Rektor Tilmann Märk und Vizerektor Bernhard Fügenschuh (Universität Innsbruck) – bekräftigten in einem Rückblick auch ihr zukünftiges Engagement für die Entwicklung gemeinsamer Projekte, auch im Hinblick auf den Rektoratswechsel an der Universität Innsbruck. Es sind verschiedene Initiativen geplant, beginnend mit der Veröffentlichung der sechsten Ausschreibung des Euregio-Mobilitätsfonds, der von den Mitgliedern im Rahmen der Sitzung genehmigt wurde.