Bisher konnten Dissertant:innen bis zu 5.000 Euro erhalten und Early Postdocs 10.000 Euro. Zusätzlich können Wissenschaftlerinnen 2.000 Euro für karrierefördernde Maßnahmen beantragen. Voraussetzung für eine Beantragung ist ein Anstellungsverhältnis zur Universität für die Dauer des Projektes. Die Programmschiene gibt es seit 2021 und es konnten inzwischen fast alle der über 50 Projekte aus der ersten und zweiten Runde abgeschlossen werden. Die Endberichte belegen den Erfolg des Programms: mit 15 geplanten Drittmittelanträgen als Folgeprojekte und einer beeindruckenden Zahl an Publikationen sowie Vorträgen zeigt sich der seit März amtierende Vizerektor Gregor Weihs mit dem Ergebnis zufrieden. Er betont: „Sinn dieser Förderschiene ist es nicht nur unserem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu geben, kleine Summen für Ihre Forschung eigenständig einzuwerben, sondern insgesamt mit dem Ablauf eines Projektes vertraut zu werden: einen Antrag schreiben, rechtzeitig einreichen, die Verantwortung für die Verwendung der Gelder und den Fortschritt des Projekts übernehmen und letztlich die Endabrechnung und den Endbericht erstellen und damit den Erfolg des Projektes zu dokumentieren.“
Vizerektor Weihs führt daher das Early-Stage-Funding-Programm weiter und in der 4. Runde, die 2023 ausgeschrieben war, konnten mit insgesamt 129.000 Euro 19 Projekte gefördert werden. Der Großteil der Projekte konnte mit 1. Oktober 2023 starten. Für die neuerliche Ausschreibung, die bereits für Jänner 2024 geplant ist, ist eine Erhöhung der beantragbaren Projektbudgets auf 6.000 bzw. 12.000 Euro vorgesehen, um der letztjährigen hohen Inflation Rechnung zu tragen und die Anstellungsmöglichkeiten von studentischen Mitarbeiter*innen zu erweitern.
Die 2023 geförderten Projekte:
Gonzalo Vaillo Martinez, Institut für Experimentelle Architektur, Hochbau
Franziska Lessky, Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung
Martin Dalvai Ragnoli , Institut für Ökologie
Gabriel Knoll, Forschungsinstitut für Biomedizinische Alternsforschung
Manuel Ebner, Institut für Ökologie
Moses Kitilit Kibet, Institut für Zoologie
Josef Maria Gallmetzer, Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie | Theoretische Chemie
Cornelia Karg, Institut für Pharmazie | Pharmakognosie
Elisa Guggenbichler, Institut für Fachdidaktik | Sprachen
Jakob Johannes Hollenstein, Institut für Informatik
Florian Kappe, Institut für Experimentalphysik
Hendrik Mugele, Institut für Sportwissenschaft
Carla Scheytt, Institut für Soziologie
Martina Hauser, Institut für Infrastruktur | Umwelttechnik
Sebastian Thomas Leistner, Institut für Infrastruktur | Wasserbau
Natalie Struwe, Institut für Finanzwissenschaft
Daniel John Woods, Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte
Roland Köchl, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie
Franziska Niedrist, Institut für Römisches Recht und Rechtsgeschichte