Gastgeber für das erste Vernetzungstreffen war der Forschungsschwerpunkt Physik. Roland Wester (Schwerpunktleiter) und Sabine Hofer-Brigo (Koordinatorin) luden zum Austausch auf den Campus Technik ein. Angestoßen durch die Zukunftsplattform 2022 in Obergurgl war es das Ziel der Veranstaltung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu identifizieren und die Vernetzung zwischen den verschiedenen FSPs und FPs auf administrativer Ebene zu stärken.
Als Auftakt hatten die Anwesenden die Gelegenheit, an zwei Laborführungen teilzunehmen. Manfred Mark, Senior Scientist in der Arbeitsgruppe von Francesca Ferlaino, zeigt den Aufbau eines ultrakalten Quantengasexperimentes, mit dem 2012 das weltweit erste Bose-Einstein Kondensat aus Erbiumatomen realisiert werden konnte und mit dem stetig mehr Wissen über magnetische Quantensysteme gesammelt wird.
Robert Wild, Senior Scientist in der Arbeitsgruppe von Roland Wester, zeigte den Besucher:innen in zwei Laboren der Ionenphysik, wo der genaue Prozess hinter chemischen Reaktionen untersucht wird und wo interstellare Ionen und deren Reaktionen erforscht werden. Herzlichen Dank an dieser Stelle für den spannenden Einblick.
Die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Forschungsschwerpunkts zu schauen, stieß auf großes Interesse und soll auch in Zukunft bei weiteren ReCoN-Sessions immer eine wichtige Rolle spielen.
Das weitere Treffen war gekennzeichnet von einer großen Kennenlernrunde. Es wurden gemeinsame Herausforderungen der verschiedenen FSPs und FPs diskutiert. Themen wie Pressearbeit, Social-Media-Präsenz und Web-Relaunch wurden genauso angesprochen wie die Frage, wie Doppelstrukturen mit den Fakultäten vermieden werden können und wie die verschiedenen Arten von Doktoratskollegs an den einzelnen Schwerpunkten und Plattformen organisiert sind. Ganz allgemein ging es um den organisatorischen Aufbau der Verwaltungseinheiten und die verschiedenen Aufgaben der Koordinator:innen. Die angeregten Diskussionen, interessanten Ideen und konstruktiven Vorschläge zeigten, dass das Treffen ein längst überfälliger Schritt war, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Forschungsschwerpunkten und Forschungsplattformen zu fördern.
Das nächste Treffen ist daher bereits in Planung und soll dazu dienen, die aufgeworfenen Themen weiter zu vertiefen. Zukünftig soll die ReCoN-Session einmal pro Semester stattfinden, wobei die Gastgeberschaft von Treffen zu Treffen wechseln wird. Wir freuen uns jedenfalls darauf, die Zusammenarbeit zwischen den Koordinator:innen weiter zu stärken und gemeinsam die Forschungsstruktur der Universität Innsbruck mitzugestalten.
(Carina König, Sabine Hofer-Brigo, Eva Zipperle-Mirwald)