Blick auf das Kunstwerk PORTAL am Eingang des neuen Gebäudes am Innrain 52a

Peter Sandbichlers Kunstprojekt PORTAL am Eingang des neuen Ágnes-Heller-Hauses am Campus Innrain.

Kunst­werk am neuen Uni­ge­bäude eröff­net

Anlässlich der Fertigstellung des BIG ART Kunst- und Bauprojekts PORTAL von Peter Sandbichler an der Universität Innsbruck lud die Bundesimmobiliengesellschaft am vergangenen Donnerstag, 15. Juni 2023, zur feierlichen Preview des Eingangsportals in Anwesenheit des Künstlers und der Architekten ein. Das PORTAL befindet sich am Haupteingang des Ágnes-Heller-Hauses, dem neuen Universitätsgebäude am Innrain 52a, und steht für die Verbindung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Die Bundesimmobiliengesellschaft hat in den vergangenen drei Jahren am Campus Innrain das Ágnes-Heller-Haus errichtet, der multifunktionale Neubau im Herbst 2023 feierlich eröffnet werden. Eine erste Feierlichkeit fand vergangenene Woche mit der Preview des BIG-ART-Kunstprojekts PORTAL nun bereits statt: Der Eingangsbereich ist eine Neuinterpretation der Innsbrucker Lauben mit drei Bögen. Der größte Bogen mit dem Haupteingang ist gleichzeitig ein Kunstwerk – das „Portal“ von Peter Sandbichler, das jetzt in Anwesenheit des Künstlers eröffnet wurde. Bei der Eröffnung sprachen der Tiroler Bildhauer und der Architekt des Gebäudes, Günter Mohr, über die Interaktion zwischen Kunst und Architektur. Sandbichlers Arbeit ist das Siegerprojekt eines Wettbewerbs von BIG ART, der Kunstinitiative der Bundesimmobiliengesellschaft. Die Arbeit ist im Dialog mit der Architektur des Neubaus entstanden und untrennbar mit dem Gebäude verbunden. Die Reliefarbeit ist eine Schwelle und gleichzeitig Verbindung zwischen der universitären Atmosphäre und dem öffentlichen Raum, wie Peter Sandbichler erklärte: „An der Schwelle, welche die Sphäre der Universität mit der Öffentlichkeit verbindet, wird im Bestand des Gebäudes hervorgehoben, dass eine Universität nicht ein Gebäude wie jedes andere ist, sondern ein besonderer Ort, der die Freiheit der Wissenschaft repräsentiert und verteidigt.“

v.l.n.r.: Regina Barta, BIG ART, Künstler Peter Sandbichler, Kunsthistorikerin Karin Pernegger, Architekt Günter Mohr, Ines Gratzer, BIG ART und Christian Volgger, Projektmanager Bundesimmobiliengesellschaft

v.l.n.r.: Regina Barta, BIG ART, Künstler Peter Sandbichler, Kunsthistorikerin Karin Pernegger, Architekt Günter Mohr, Ines Gratzer, BIG ART und Christian Volgger, Projektmanager Bundesimmobiliengesellschaft

Die 120 m² große skulpturale Intervention thematisiert das Verhältnis von Sehen und Wahrnehmen als Grundlage wissenschaftlichen Denkens. Sie ist ein dreidimensionales Relief, das in der Wiederholung leicht variiert. Aus der Überschneidung und Rotation von Kreisen ergibt sich in der Schnittfläche des Bogens ein Raster aus Pyramiden mit einem rautenförmigen Grundriss. Diese falten sich entlang des Kreisbogens wie ein Gebirge auf, wobei die Segmente in Bodennähe flach beginnen und in Richtung Bogenscheitel immer tiefer werden.

(BIG ART/BIG)

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