Insgesamt 23 Teams mit über 100 Schülerinnen und Schülern aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol waren am vergangenen Freitag an der Universität Innsbruck angetreten, knifflige Aufgaben zu lösen. Der internationale Mathematik-Wettbewerb Náboj für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe wurde in elf Ländern zeitgleich ausgetragen, insgesamt nahmen über 1.000 Teams daran teil. Die Teams in Innsbruck schlugen sich dabei hervorragend: „Das Akademische Gymnasium Innsbruck belegte Platz 1 in Österreich und international Platz 27, was bei mehr als 1.000 internationalen Teams eine ausgezeichnete Leistung ist“, sagt Organisator Alexander Glazman vom Institut für Mathematik der Universität Innsbruck. „Die Oberschulen Fallmerayer aus Brixen belegten mit ihrem Seniorteam Platz 3 und mit ihrem Juniorteam Platz 5 in Österreich.“ Die Teams bestanden jeweils aus maximal fünf Schülern und mussten Aufgaben aus der Mathematik lösen. „Das große Interesse und die offensichtliche Freude der teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sehen wir als Ansporn, diesen Wettbewerb auch in den nächsten Jahren wieder zu veranstalten“, freut sich Alexander Glazman.
Internationaler Wettbewerb
Im Gegensatz zur Internationalen Mathematik ist Náboj ist ein Wettbewerb für Mannschaften mit maximal fünf Schülerinnen und Schülern der Oberstufe. Das jährlich stattfindende Turnier dauert 120 Minuten, in denen die Teams versuchen, so viele Aufgaben wie möglich zu lösen. Im Wettkampf mit Mannschaften aus ganz Europa gilt es nicht nur das in der Schule erworben Wissen anzuwenden, die Aufgaben erfordern auch ein gewisses Maß an Ideen und Einfallsreichtum. Das Team, das die meisten Aufgaben in der vorgegebenen Zeit korrekt gelöst hat, gewinnt den Wettbewerb. Die Mannschaften konkurrieren in zwei Kategorien, in der Junior-Kategorie werden Teams zugelassen, deren Mitglieder nicht die letzte oder vorletzte Klasse einer maturaführenden Schule besuchen. In der Senior-Kategorie können die Mannschaften beliebig aus Schülerinnen und Schülern derselben Schule zusammengesetzt werden. In Österreich fand der Wettbewerb in diesem Jahr in Innsbruck, Linz, Villach und Wien statt. International haben Schülerinnen und Schüler in Deutschland, Schweiz, Tschechien, Estland, Slowakei, Polen, Ungarn, Rumänien, Großbritannien und Iran an dem Wettbewerb teilgenommen.