Arno Kahl und Arnold Autengruber vom Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre widmen sich in einem vom Klima- und Energiefonds unterstützten Projekt zwischen Nachhaltigkeit und Digitalisierung den „rechtlichen Umsetzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Bestellung von Mikro-ÖV“.
Als besondere Form von öffentlichen Verkehren zielt der bedarfsorientierte Mikro-Öffentliche Verkehr („Mikro-ÖV“) darauf ab, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu erleichtern und zu attraktivieren, indem die „erste und letzte Meile“ von und zu den Haltestellen (bzw. Knotenpunkten/Hubs) des öffentlichen Verkehrs bedarfsgerecht bedient wird. Die rechtliche Umsetzung von Mikro-ÖV ist jedoch auf mehreren Ebenen komplex, sodass die Autoren in ihrer Untersuchung hier Licht ins Dunkle bringen. Ziel der Arbeit ist es dabei, den Aufgabenträgern (insbesondere Länder, Gemeinden und Verkehrsverbundorganisationsgesellschaften), die rechtssichere Verwirklichung von Mikro-ÖV-Vorhaben zu ermöglichen. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zum Gelingen der Mobilitätswende und damit zur Nachhaltigkeit von Verkehrssystemen geleistet.
Als besondere Auszeichnung und Zeichen der Praxisrelevanz der Forschungsarbeit sehen die Verfasser, dass es das Projekt aus insgesamt 409 Einreichungen auf die Shortlist der fünf besten Werke in der Kategorie „Wissenschaft, Forschung, Ideen und Konzepte“ für den Österreichischen Mobilitätspreis 2023 des VCÖ geschafft hat.
Über eine Unterstützung des Projekts würden sich die beiden Forscher freuen. Die Abstimmung ist unkompliziert mit zwei Mausklicks unter folgendem Link möglich: Online-Voting VCÖ-Mobilitätspreis - Kategorie "Wissenschaft, Forschung, Ideen und Konzepte" - Mobilität mit Zukunft (vcoe.at)
Dort braucht man einfach das Projekt „Rechtliche Umsetzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Bestellung von Mikro-ÖV“ auswählen und diese Wahl dann durch absenden bestätigen.