Natur und Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz – das sind Themen, die viele Alltagsgespräche sowie den wissenschaftlichen Diskurs dominieren und gerade bei der ersten Woche der Nachhaltigkeit an der Universität Innsbruck ebenso im Fokus standen. Ein kurzer Nachbericht zu einer Veranstaltung im Oktober schließt den Kreis: Das Innsbruck Nature Film Festival widmet sich diesen und vielen anderen damit verbundenen Themen seit über 20 Jahren auf seine ganz eigene Weise: teils filmkünstlerisch, teils dokumentarisch und auf jeden Fall sehr engagiert! Das Angebot der prämierten Filme wird seit vielen Jahren ergänzt durch die Expertise der Universität Innsbruck, so auch dieses Mal.
Sowohl in der Auswahl- als auch in der Fachjury der Filme saßen Uni-Mitarbeiter:innen. In Form von science glimpses gaben Wissenschafter:innen nach ausgewählten Filmen einen kurzen Input und diskutieren mit den Kinobesucher:innen darüber. Andere Forscher:innen begleiten die Festivalbesucher:innen zu experiences, d.h. Exkursionen und Führungen in die Natur. Dieses Jahr ging es zum Thema „Föhn“ auf die Nordkette und auch ein Besuch der Historischen Sternwarte im Botanischen Garten stand auf dem Programm. Mit großem Erfolg starteten schon letztes Jahr die students days@INFF. Studierende und Lehrende aus den verschiedensten Fachbereichen wie Mikrobiologie, Geographie, BWL, Jus oder Ökologie diskutierten dieses Jahr wieder bei einem gemeinsamen Kinobesuch im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen über aktuelle Filme des Festivals (Holy Shit und The Duty of Care) und über die Themenschwerpunkte Abfall- und (mikrobielles) Ressourcenmanagement, die neue Form des aktiven Klimaschutzes vor Gericht oder auch das Thema des Greenwashing bzw. Ausblicke auf umweltgerechte Transformationen der Wirtschaft. Auch konnten wir die Universitäts- und Landesbibliothek gewinnen, einen Schaukasten mit wichtigen Neuerscheinungen zu diesen Themen zu gestalten und die neueste Literatur in der Folge zur Vertiefung zur Verfügung zu stellen.
Alles in allem viele überaus attraktive Formate, um Kinogenuss mit interdisziplinärem Austausch, Forschung und Lehre zu verbinden. Die Transferstelle bedankt sich sehr herzlich bei allen teilnehmenden Wissenschafter:innen, Studierenden und Mitarbeiter:innen der Universität Innsbruck und freut sich schon auf das nächste Festival im Oktober 2024. Gestalten Sie mit! Wir freuen uns über Anregungen und Austausch, um die Kooperation mit dem Filmfestival weiter zu intensivieren.
(Juliane Mayer)