Im Rahmen des ersten Projekt-Treffens an der Uni Innsbruck wurden die verschiedenen Bildungsbausteine des Projekts, das acht Hauptthemen über zwei Schuljahre hinweg behandeln wird, diskutiert. Die Schüler:innen werden in die Konzepte smarter Energieversorgung, Stadtplanung und Klimaanpassung eingeführt, wobei der Fokus auf praktischen Anwendungen und Aktivitäten liegt. Das bedeutet, dass die Kinder durch forschende Tätigkeiten einen tieferen Einblick in die Thematik erhalten sollen. Parallel dazu ist vorgesehen, dass die Lehrkräfte das Thema „Stadt der Zukunft“ in eigenen schulinternen Projekten vertiefen.
Schüler:innen präsentieren Ergebnisse
Zur weiteren Umsetzung des Projekts wurden verschiedene Initiativen vorgeschlagen, darunter ein Logowettbewerb, ein Smart City Song und die Behandlung des Themas in einem Schulpodcast. Ein zentrales Ereignis im Projektverlauf stellt das Abschlussevent im Sommer 2025 dar, bei dem die Schüler:innen ihre Ergebnisse präsentieren und die Möglichkeit zum Austausch mit Fachleuten aus der Stadtverwaltung und Politik erhalten werden.
Das Projekt „SmartIBK – Mein Leben in der Smart City Innsbruck“, das von August 2023 bis Juli 2025 läuft, wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft durch „Talente regional 2022“ gefördert. Es zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern und sie mit der sich wandelnden urbanen Landschaft und den innovativen Lösungsansätzen von Smart Cities vertraut zu machen. Unter der Leitung des Instituts für Geographie der Universität Innsbruck arbeitet ein Konsortium, zu dem auch das Institut für Infrastruktur, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG und die LaserData GmbH gehören, eng mit sechs Innsbrucker Schulen zusammen. Gemeinsam erkunden die Schüler:innen, wie ihre alltäglichen Aktivitäten Energie verbrauchen und welche smarten Ansätze die Stadt verfolgt, um die Lebensqualität angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und der Urbanisierung zu verbessern. Zu den Schulpartnern gehören das Akademische Gymnasium Innsbruck, die Mittelschulen Hötting-West und Ilse-Brüll-Gasse sowie die Volksschulen Franz Fischerstraße, Innere Stadt und St. Nikolaus.
Im Rahmen des Projekts können zehn sogenannte Kooperationszuschüsse, Pauschalförderung für Pädagoginnen und Pädagogen in der Höhe von 1.000 Euro zur Umsetzung eigenständiger Projekte mit Bezug zum Thema, vergeben werden.