70 Studierende der University of New Orleans (UNO) und der Universität Innsbruck hatten im Rahmen der UNO-International Summer School die Gelegenheit, sich intensiv mit den Themen Nachhaltigkeitsmanagement und -kommunikation zu beschäftigen. Dazu bekamen sie exklusive Einblicke in die Nachhaltigkeitsstrategie bei Swarovski. Ein Bild dieses Lehraustauschs machte sich auch Vizerektorin Irene Häntschel-Erhart. Sie war am zweiten der insgesamt vier Tage bei Swarovski in Wattens zu Gast. „Ich freue mich sehr, dass wir den Studierenden bereits seit vielen Jahren einen Einblick in ein international erfolgreiches Unternehmen aus Tirol geben können. Der Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit liegt mir als Vizerektorin für Digitalisierung und Nachhaltigkeit dabei besonders am Herzen.“
Den Auftakt der Woche machte die Swarovski Foundation. An der Universität Innsbruck gab es eine Einführung in die Thematik mit einem Vortrag über die Philanthropie der Swarovski Foundation und über ihre Mission, nachhaltige Lebensgrundlagen durch Bildung zu fördern, um Ungleichheiten zu verringern. Dies geschieht durch Initiativen in den Fokusbereichen Teilhabe, Wasser und Kreativität sowie durch die Programme „ Swarovski Wasserschule“ und „Swarovski Creatives For Our Future“.
Ein Highlight der Kooperation mit Swarovski stellt für die Studierenden jedes Jahr der Besuch der Swarovski-Manufaktur dar, die sonst nur Kunden aus der Mode- und Luxusgüter-Industrie sowie exklusiven Partner:innen wie Designer:innen vorbehalten ist.
Daran haben auch der Swarovski Head of Manufacturing Wattens, Herbert Schuler, und Philipp Skal, Leiter der Abteilung Nachhaltige Operations und Produkte, in ihrem Vortrag angeknüpft. Sie haben den Studierenden am Standort Wattens die Nachhaltigkeitsstrategie von Swarovski hinsichtlich einer globalen „End-2-End Supply“ nähergebracht. „Wir befinden uns auf einer Reise und entwickeln Produkte, die unser Savoir-faire und unser Versprechen für luxuriöse Qualität widerspiegeln. Das Einbetten von Nachhaltigkeit in unsere betrieblichen Abläufe unterstützt nicht nur die Resilienz unserer Lieferkette, die Nutzung alternativer Energiequellen und verbesserte Kosteneinsparungen.
Es führt uns außerdem dazu, über Materialeffizienz wie die Rückgewinnung wertvoller Ressourcen nachzudenken und unsere Verpflichtung des Strebens nach Langlebigkeit zu erfüllen,“ so Herbert Schuler.
Die Studierenden konnten dabei in den direkten Austausch mit dem Produktionschef in Wattens, Herbert Schuler, treten und Fragen hinsichtlich Nachhaltigkeit, Strategie-Implementierung, Fortschritte und Herausforderungen der zirkulären Wirtschaftsmodelle sowie Ressourcen- und Materialeffizienz diskutieren.
„Diese Gelegenheit, direkt von den Führungskräften von Swarovski zu lernen, die sich um Nachhaltigkeit in allen Bereichen bemühen, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, warum wir wollen, dass unsere Studierenden an Austauschprogrammen teilnehmen. Ich bin dem Team von Swarovski und den Lehrkräften der University of New Orleans und der Universität Innsbruck sehr dankbar, dass sie einmal mehr die spannenden Möglichkeiten der Partnerschaft zwischen unseren Universitäten aufgezeigt haben“, sagt der stellvertretende Vizerektor für Internationale Bildung Scott W. Pentzer von der University of New Orleans.
Nach dem Besuch der Studierenden in den Kristallwelten Wattens und einem abschließenden Workshop der Swarovski Foundation an der Universität Innsbruck, zeigte sich auch der Lehrgangsleiter der UNO-Kurse Internationales Management und Marketing Alexander Plaikner mit den intensiven und lehrreichen Tagen sehr zufrieden: „Im Rahmen dieses viertägigen Praxistransfers hatten unsere Studierenden die wertvolle Möglichkeit, die in sechs Wochen gelernten theoretischen Grundlagen in der Praxis zu erleben und im Top-Management zu diskutieren.“