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Die Uni innsbruck ist unter den Top-300 Universitäten der Welt.

Auf­stieg im Shang­hai-Ran­king

Vor allem steigende Publikationsleistungen führten zu einem Aufstieg der Universität Innsbruck in dem weltweiten Universitäts-Ranking der Jiaotong-Universität Shanghai. Die Universität ist von der nicht näher aufgeschlüsselten Ranggruppe 301-400 in die Ranggruppe 201-300 aufgestiegen und teilt sich damit in Österreich hinter der Universität Wien den zweiten Rang mit der Medizinischen Universität Wien.

Angeführt wird die Bestenliste, die einen Fokus auf wissenschaftliche Auszeichnungen sowie auf Publikationen in den Zeitschriften Science und Nature sowie auf Highly Cited Researchers und wissenschaftliche Publikationen in Zeitschriften in der Indices SCIE und SSCI legt, traditionell von den US-Universität Harvard, Stanford und dem MIT. Beste europäische Universität ist auf Rang 4 erneut die University of Cambridge (Großbritannien), beste kontinentaleuropäische Hochschule ist wieder die Universität Paris-Saclay (Rang 12), gefolgt von der ETH Zürich (21). Beste deutsche Hochschulen sind laut ARWU-Ranking die Universität München (43), die TU München (47) und die Uni Heidelberg (50). In Österreich wurden diesmal neben der Universität Wien auch die Medizin-Uni Wien, die Uni Innsbruck (beide Ranggruppe 201-300) und die TU Wien (301-400) unter den besten 500 gelistet. Die Universität Innsbruck ist dabei eine Hundertergruppe aufgestiegen. In früheren Jahren war Österreich meist mit sechs bis sieben Hochschulen in den Top 500 vertreten, 2023 waren es fünf.

Im Vergleich mit den Universitäten des Aurora-Netzwerks liegt die Universität Innsbruck gleichauf mit der Universität Neapel Federico II auf Platz zwei. Während die VU Amsterdam in der Ranggruppe 151-200 das Feld anführt, rangieren die Universitäten Duisburg-Essen (301-400), Olmütz und Island (601-700) sowie die Copenhagen Business School und die Universitäten Rovira i Virgili und Paris-Est Créteil jeweils in der Gruppe 701-800.

Das Shanghai-Ranking ist stark forschungsorientiert, herangezogen werden dafür vor allem öffentlich verfügbare Datenbanken. Jeweils 40 Prozent der Bewertung basieren auf der Qualität der Wissenschaftler:innen der jeweiligen Institution (bewertet anhand der Zahl der dort arbeitenden Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner:innen sowie der Zahl viel zitierter Forscher:innen) und dem Forschungs-Output (gemessen an Veröffentlichungen in den Magazinen Science und Nature sowie Zitierungen). Jeweils zehn Prozent der Bewertung beruhen auf der Qualität der Ausbildung (gemessen an der Zahl der Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner:innen unter den Alumni) und der Produktivität pro Forscher:in. Zuletzt haben sich über 1.800 Unis am Ranking beteiligt.

(Red./APA Science)

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