Europakarte in Lilatönen mit Netzwerkverbindungen

Ein Marie Curie Doctoral Network ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, das im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen (MSCA) eingerichtet wurde.

Betei­li­gung an zwei Marie Curie Doc­to­ral Net­works

Die Universität Innsbruck ist an zwei kürzlich bewilligten Marie-Curie-Doktorand:innen-Netzwerken beteiligt. In diesen EU-geförderten Ausbildungsprogrammen wird international, interdisziplinär und sektorübergreifend zusammengearbeitet, um die Karriereperspektiven von Doktorand:innen zu verbessern.

Die Universität Innsbruck ist in folgende Marie Curie Doctoral Networks eingebunden:

COCOSO

Das mit 4 Millionen Euro geförderte Doktorand:innen-Netzwerk COCOSO vereint 22 Partner aus dem nichtstaatlichen und öffentlichen Sektor und wird von der Universität Paris Nanterre koordiniert. Es widmet sich der Erforschung der für das soziale Wohlfahrtswesen bedeutenden Faktoren Partizipation und Mitgestaltung: Um zeitgemäße Herausforderungen in der Mitgestaltung sozialer Politiken und Praktiken effektiv anzugehen, müssen verschiedene Perspektiven auf Partizipation und Mitgestaltung identifiziert, Macht-, Vertrauens- und Managementbarrieren überwunden, Einschränkungen thematisiert und das Potenzial digitaler Werkzeuge erhöht werden. Begleitet von akademischen und industriellen Partner:innen aus verschiedenen Bereichen und Disziplinen  – darunter Dr. Michael Ian Rasell vom Institut für Erziehungswissenschaft – untersuchen die Doktorand:innen Barrieren und Förderfaktoren der Mitgestaltung.

Seizmic

Das aus insgesamt 15 Partnerinstitutionen bestehende mit 4,1 Millionen Euro geförderte Doktorand:innen-Netzwerk seizmic wird von der Copenhagen Business School koordiniert und beschäftigt sich mit der Frage, wie Ideen des sozialen Unternehmertums repliziert und imitiert werden können. Ziel ist es, die bisher wenig verstandenen Skalierungsprozesse von Sozialunternehmen zu erforschen und einen interdisziplinären theoretischen Rahmen zu entwickeln. Unter der Anleitung von 22 erfahrenen Betreuer:innen – darunter Univ.-Prof. Johann Füller vom Institut für Management und Marketing der Universität Innsbruck – sollen die Doktorand:innen praxisnahe Forschung betreiben und sich auf Führungsaufgaben in Wissenschaft und Praxis vorbereiten.

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