Das CMBI hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Bestandteil der biomolekularen und biomedizinischen Forschung in Österreich etabliert und genießt eine hohe internationale Sichtbarkeit. Es vereint Forscherinnen und Forscher zahlreicher naturwissenschaftlicher Fachrichtungen von Molekularbiologie und Genetik über Chemie und Pharmazie bis zur Biophysik. Gemeinsam fokussieren sie vor allem auf Struktur, Funktion und Interaktion biologischer Makromoleküle und niedermolekularer Substanzen für Zellwachstum, Metabolismus und Entwicklung von Organismen. Gegründet wurde das CMBI vor 20 Jahren als Teil des damals neu etablierten Schwerpunktsystems der Universität Innsbruck. Am 1. und 2. Oktober 2004 fand dann das erste CMBI-Meeting im Grillhof in Vill statt, organisiert von Klaus Bister, Bernd Pelster und Jörg Striessnig. Heute umfasst der Schwerpunkt insgesamt 27 Forschungsgruppen aus den Fakultäten für Biologie, Chemie und Pharmazie sowie Mathematik, Physik und Informatik.
Ende September dieses Jahres fand das 9. CMBI-Meeting statt, das von Ronald Micura, Frank Edenhofer und Alexandra Koschak organisiert wurde und mit Henry Colecraft von der Columbia University, Stefano Pluchino von der University of Cambridge und Jieping Zhu von der ETH Lausanne, einige hochkarätige Gastreferenten auf dem Programm hatte. Daneben wurden aktuelle Ergebnisse aus verschiedenen am CMBI beteiligten Forschungsgruppen präsentiert. Im Rahmen des Meetings wurden auch wieder die Posterpreise für Nachwuchswissenschaftler:innen verliehen. Ausgezeichnet wurden Yuliia Nikonishyna, vom Arbeitsbereich Pharmakologie und Toxikologie am Institut für Pharmazie, Anna Ploner vom Institut für Organische Chemie, Sandra Senn vom Institut für Molekularbiologie, Immanuel Plangger vom Institut für Organische Chemie und Angeliki Spathopoulou vom Institut für Molekularbiologie.