Großes Gruppenfoto im Gangbereich im Untergeschoss des Ágnes-Heller-Hauses.

Alle aktuellen, ehemaligen und studentischen Mitarbeiter:innen des Instituts, die am Festakt teilgenommen haben.

Das Insti­tut für Zeit­ge­schichte fei­erte 40-Jahr-Jubi­läum

Ende Oktober wurden im Rahmen eines Festakts die Gründung und vier Jahrzehnte Arbeit des Instituts für Zeitgeschichte gewürdigt. Viele Vertreter:innen der Universitätsleitung, Kolleg:innen aus allen Fakultäten und dem Institut Verbundene fanden sich als Gratulant:innen ein.

Um Zeitgeschichte als eigenständiges Fach in Forschung und Lehre zu etablieren, wurde an der Universität Innsbruck 1984 das Institut für Zeitgeschichte errichtet. O. Univ.-Prof. Dr. Rolf Steininger, der 1983 nach Innsbruck berufen worden war, baute es auf und leitete es bis zu seiner Emeritierung im Herbst 2010.

Viele Vertreter:innen der Universitätsleitung, Kolleg:innen aus allen Fakultäten und dem Institut Verbundene fanden sich beim Festakt am 24. Oktober 2024 als Gratulant:innen ein. Rektorin Veronika Sexl eröffnete mit Grußworten, gefolgt von der Landesrätin für Wissenschaft und Forschung, Cornelia Hagele, die eine Videobotschaft sandte, und Georg Willi, dem 1. Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck.

Das Programm gestaltete sich vielfältig wie die inhaltliche Ausrichtung des Instituts selbst, das im Vergleich mit anderen zeitgeschichtlichen Einrichtungen in Österreich besonders breit aufgestellt ist. Dirk Rupnow, Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät und Professor für Zeitgeschichte, erläuterte in seinem Eröffnungsstatement, dass dies angesichts der gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen dringend notwendig ist, um dem Relevanz- und Aktualitätsgebot der Disziplin gerecht zu werden.

Den Festvortrag hielt Barbara Tóth, Historikerin und Journalistin bei der Wiener Stadtzeitung „Falter“. Sie sprach zum besonderen Wert des Fachs für die Demokratie in Österreich, die sie von der Nachkriegszeit bis heute unter einem starken Einfluss des Boulevardjournalismus sieht. Die Anfänge des Instituts ließ Institutsleiterin Ingrid Böhler in einem Gespräch mit dem Institutsgründer Rolf Steininger Revue passieren. Dabei stellten sich bei nicht wenigen der Anwesenden nostalgische Erinnerungen an ihr Studium und Steiningers mitreißende Vorlesungen ein.

Der letzte Programmpunkt wies in die Zukunft, indem er den Rückblick auf die Geschichte des Instituts aus der Sicht heutiger Studierender präsentierte. Ina Friedmann hat Teilnehmer:innen einer Lehrveranstaltung angeleitet, mit aktiven und ehemaligen Institutsangehörigen Interviews zu führen und sich mit historischen Quellen des Instituts auseinanderzusetzen. Vier Studierende teilten ihre Einsichten und Erfahrungen mit dem Publikum. Sie können gemeinsam mit weiteren Ergebnissen auf der Jubiläums-Homepage des Instituts nachgelesen werden: https://www.uibk.ac.at/zeitgeschichte/40-jahre-zeitgeschichte-in-innsbruck/index.html.de

Fünf Personen vor einem Rednerpult, eine Frau spricht gerade.

Ina Friedmann präsentiert mit Studierenden ihr Projekt zur Institutsgeschichte.

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