Eine große Gruppe im Erdgeschoss des Agnes-Heller-Hauses.

Gruppenfoto der Teilnehmer:innen aus sieben Aurora Partneruniversitäten.

Edu­ca­ti­o­nal Hub Event fei­ert Erfolg

Unter dem Banner von Aurora organisierte das Aurora Office der Universität Innsbruck vom 20. bis 25. Oktober 2024 in Matrei und Innsbruck ein kombiniertes Blended Intensive Programme (BIP) für Mitarbeiter:innen und Studierende verschiedener Aurora Partneruniversitäten.

Über 40 Lehrende, Forscher:innen und Administrator:innen von sieben Aurora-Partneruniversitäten (Palacký University (UPOL), Universität Innsbruck (UIBK), Universität Duisburg-Essen (UDE), Université Paris-Est Créteil (UPEC), University of Iceland (UIce), Universitat Rovira i Virgili (URV) und Università degli Studi di Napoli Federico II (UNINA) kamen für eine Woche zusammen um miteinander zu arbeiten.

Nachhaltigkeit trifft Kultur: Interdisziplinäre Erkenntnisse und spannende Dialoge zwischen Forschungsgruppen

Das Treffen der Educational Hubs förderte überraschende Gemeinsamkeiten zwischen ansonsten getrennten Disziplinen zutage. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe für Sustainability & Climate Change entdeckten nützliche Schnittstellen zur Arbeitsgruppe Culture: Diversities & Identities und führten angeregte Diskussionen über Themen wie Ökokritik und natürliche Ressourcen. Besonders bemerkenswert war die Verbindung zwischen ökologischer Landwirtschaft, Düngermanagement und Literaturwissenschaft, die die Synergien zwischen Umweltfragen und kulturellen Narrativen beleuchtete.

Die ersten vier Tage der Woche waren multidisziplinären Projekten und Initiativen in Forschung und Lehre gewidmet, die Themen wie „Cooperative Online International Learning (COIL)“, und neue bilaterale Partnerschaften behandelten. Janette Walde, Vizerektorin für Lehre und Studierende an der UIBK, äußerte sich begeistert über die Fülle an Ideen, die in kurzer Zeit entstanden sind: „Es ist unglaublich, wie viele Möglichkeiten zur Umsetzung sich in so kurzer Zeit entwickeln können!“ Prof. Barbara Buchenau von der UDE ergänzte: „Der beeindruckende Hintergrund der österreichischen Berge und die Ruhe der Umgebung ermöglichten es uns, die Kraft der Natur zu nutzen und frische wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.“

Kurz, prägnant, überzeugend: Der 3MT-Wettbewerb zeigt die Kunst der Wissenschaftskommunikation

Eine diverse und internationale Gruppe von Studierenden nahm an Trainings zur Wissenschaftskommunikation teil und übte sich im 3MT (Three Minute Thesis) Präsentationsstil, der an der University of Queensland entwickelt wurde. In diesem herausfordernden Format präsentieren die Teilnehmenden ihre Forschung in nur drei Minuten, unterstützt durch eine einzige statische Folie und ihre Stimme. Unter der Anleitung der Wissenschaftskommunikationsexpert:innen Suzanne Whitby, Stéphane Kenmoe, Melanie Bartos und Toby Wikström, verwandelten die Studierenden ihre ersten, unsicheren Versuche in leicht verständliche und fesselnde Vorträge.

Die Veranstaltung kulminierte am Freitag, den 25. Oktober in einem Wettbewerb, bei dem eine internationale Jury die 3MT-Präsentationen der Studierenden bewertete und eine online Abstimmung für einen Publikumspreis durchgeführt wurde. Vor einem multidisziplinären Publikum zeigten die Finalist:innen bemerkenswerte Ausdrucksfähigkeit und Kommunikationskompetenzen.  Marharyta Hodeieva, UPOL („Healing Through Stories“), Juliette Direur, UPEC ("Can Breathing Be Dangerous?")  erhielten genauso wie Stéphanie Chedid, UPEC („Transporting: Plants to Planes“) einen Jury Preis, wobei Letztere sich auch noch über einen Publikumspreis freuen durfte. 

Diese Veranstaltung zeigte nicht nur das außergewöhnliche Talent und die Kreativität der Master- und PhD-Studierenden, sondern hob auch die Kraft der Zusammenarbeit über Disziplinengrenzen hinweg hervor. Die während dieser Woche geknüpften Kontakte und gewonnenen Erkenntnisse werden zweifellos zukünftige Projekte und Partnerschaften innerhalb Auroras aber auch darüber hinaus inspirieren.

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