Der für Außenbeziehungen zuständige Vizebürgermeister Georg Willi, die für die Universitäts- und Hochschulagenden ressortzuständige Vizbürgermeisterin Elisabeth Mayr und Rektorin Veronika Sexl begrüßen den vertieften Austausch zwischen Stadt und Universität und sehen viele gemeinsame Anknüpfungspunkte: „Stadt und Universität stehen beide vor der großen Herausforderung, in einer sich rasant verändernden Medienlandschaft erfolgreich zu kommunizieren. Wie können wir in dieser neuen Realität Fakten, Wissen und Wissenschaft vermitteln? Es macht Sinn, zusammenzuarbeiten, Synergien zu identifizieren und zu nutzen – und dies im Rahmen des EUniverCities-Netzwerks zu tun, denn wir teilen dieses Problem effizienter und erfolgreicher Wissensvermittlung mit anderen Universitätsstädten. Lassen Sie uns gemeinsam an Lösungen arbeiten!“, erklärt Vizebürgermeister Georg Willi. „Mit unseren Vernetzungsprojekten im Zuge des europaweiten EUniverCities-Netzwerks schaffen wir nachhaltige Verbindungen zwischen universitärem Know-How und städtischer Praxis. Synergien sind die Basis unserer facettenreichen Zusammenarbeit. Für solche Kooperationen braucht es klare Kommunikation, umso wichtiger ist der heutige Austausch, wo wir gemeinsam mit unseren Kommunikationsexpertinnen und -experten der Verwaltung und der Universität an neuen Wegen arbeiten, unser institutionelles Zusammenwirken zu optimieren“, betont Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr. „Wissen und Wissenschaft sind die Fundamente unserer Gesellschaft, und es ist unsere gemeinsame Aufgabe, diese so zugänglich wie möglich zu machen. Gerade im urbanen Umfeld bieten sich vielfältige Möglichkeiten, innovative Vermittlungsformate zu entwickeln, die Wissenschaft aus den Hörsälen und Labors hinaus in den öffentlichen Raum bringen. Solche Initiativen stärken nicht nur den Dialog zwischen Universität und Stadt, sondern fördern auch das gesellschaftliche Bewusstsein für aktuelle wissenschaftliche und städtische Themen. Ich bin davon überzeugt, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Universität eine Win-Win-Situation für beide Seiten darstellt und uns dabei hilft, neue, inspirierende Wege zu gehen“, so Rektorin Veronika Sexl.
Gemeinsame Kommunikation
In regelmäßigen Treffen verknüpfen Stadt und Universität Innsbruck ihre gemeinsame Expertise, um sich auf künftige Herausforderungen vorzubereiten – diesmal zum Thema „Wissen(schaft)svermittlung im urbanen Raum: Synergien zwischen Stadt und Universität“. Damit verbundene Fragen nach aktuellen und künftigen Herausforderungen, neuen Kommunikationsformaten und Wünschen für die Zukunft in diesem Bereich wurden so von einer Vielfalt an ExpertInnen von Seiten der Universität, etwa aus der Disziplin der Biologie oder dem Büro für Öffentlichkeitsarbeit, sowie der Stadt Innsbruck, darunter den Bereichen Klimaneutrale Stadt oder Jugendkoordination, behandelt. Eine Mischung aus Vorträgen und interaktiven Settings schafft im Rahmen der EUniverCities-Treffen einen Diskussionsraum, der Stakeholder von Stadt wie Universität zusammenbringt und dabei neue Wege der Zusammenarbeit öffnet.
Weitreichende Vernetzung
Seit 2018 ist die Stadt Innsbruck gemeinsam mit der Universität Innsbruck Teil des EUniverCities-Netzwerks. In diesem europäischen Netzwerk haben sich mittelgroße Universitätsstädte mit dem Ziel zusammengeschlossen, die Zusammenarbeit zwischen lokalen Universitäten und den jeweiligen Stadtverwaltungen zu stärken. In regelmäßig stattfindenden Workshops behandeln WissenschafterInnen gemeinsam mit VertreterInnen der städtischen Verwaltung Fragen zu aktuellen Herausforderungen und finden so gemeinsame Lösungsansätze.
Neben dem regelmäßigen Treffen zwischen Stadt und Universtität Innsbruck, darunter im vergangenen Jahr zu den Themen „Attraktives Arbeiten – Attraktives Innsbruck?“ und „Nachhaltige Stadtentwicklung“, finden zweimal jährlich EUniverCities-Netzwerktreffen mit VertreterInnen aus ganz Europa statt, in Innsbruck etwa zuletzt im November 2022.