Blick von hinten in einen vollen Veranstaltungssaal.

Sybille Moser-Ernst und Ursula Marinelli.

Fas­zi­nie­rende Spu­ren­su­che

Ende November präsentierten Sybille Moser-Ernst und Ursula Marinelli im neuen Lesesaal des Tiroler Landesarchivs ihr bei innsbruck university press erschienenes Buch über das Bild des Peter Anich, dessen Globen noch heute vom bemerkenswerten Werdegang des „Bauernkartografen“ zeugen.

Altlandeshauptmann Herwig Van Staa freute sich in seiner Begrüßung darüber, dass sich nun wieder ein Kreis schließen würde. Ulrike Tanzer, Leiterin des Brenner-Archivs, überbrachte auch die Grußworte von Altrektor Tilmann Märk, die die Ursprünge des  Forschungsprojektes beleuchteten: Anlässlich seines 300. Geburtstags wurde Peter Anich eine Sonderbriefmarke mit seinem Porträt gewidmet. Der Produktion ging eine Debatte voraus, welches von zwei Gemälden das Originalporträt des Kartografen sei und welches die Nachbildung. Der an Sybille Moser-Ernst und Ursula Marinelli erteilte Forschungsauftrag zur Klärung dieser Frage mündete in das Buch „Das Bild des Peter Anich“. Zuletzt würdigte Philipp Zitzlsperger, Leiter des Instituts für Kunstgeschichte und mit 2 Metern 2 der derzeit größte Porträtforscher, die Recherche der beiden Kunsthistorikerinnen. Ihr Werk lenkt den Blick auf Philipp Haller, einen der besten Tiroler Porträtmaler des 18. Jahrhunderts, sowie auf seine Modelle. Die Schilderung der abenteuerlichen Recherchen, die die beiden Autorinnen vom Stift Wilten über Südtirol bis nach Warschau führten, begeisterten die zahlreichen Zuhörer:innen. Zu welchen atemberaubenden Ergebnissen sie gekommen sind, können Sie in diesem Buch nachlesen.

Denn das Bild des Peter Anich ist die Kopie nach der Kopie von ...

(Birgit Holzner)

    Nach oben scrollen