Frau bei einem Vortrag, sie ist von der Seite zu sehen, neben ihr ein altes Gemälde einer Frau.

Shaked Haran bei ihrem Vortrag in der Claudiana.

Sha­ked Haran in Inns­bruck: Wenn das Recht ver­sagt

Am Mittwoch, den10. Juli, hat die israelische Anwältin Shaked Haran die Universität Innsbruck besucht. Im Rahmen eines von Austria Israel Academic Network Innsbruck (AIANI) organisierten Vortrags berichtete sie über das Schicksal der israelischen Geiseln und vor allem ihres Schwagers Tal Shoham, der seit dem 7. Oktober 2023 im Gazastreifen festgehalten wird.

Shaked Haran wählte für ihren Vortrag den Titel „Wenn das Recht versagt: Perspektiven einer israelischen Anwältin und Geisel-Verwandten“. In eindrücklichen Worten beschrieb sie darin die Realität ihrer Familie nach dem 7. Oktober und schilderte die weitreichenden Auswirkungen des Terrorakts. Gleichzeitig unterstrich sie die entscheidende Bedeutung des Völkerrechts und appellierte an die internationale Solidarität.

Appell an Österreich und die Weltgemeinschaft

Der Vortrag führte den Anwesenden eindrucksvoll vor Augen, wie eine Region in Ermangelung einer überstaatlichen Autorität in einen ständigen Konfliktzustand gestürzt wird. Er verdeutlichte gleichzeitig die elementare Bedeutung von Recht und Ordnung für das Überleben und Gedeihen einer Gesellschaft. Umso eindringlicher war Shaked Harans abschließender Appell an Österreich und die gesamte Weltgemeinschaft, dem Völkerrecht zur Geltung zu verhelfen und Frieden und Sicherheit für alle Menschen in der Region zu gewährleisten.

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