Bereits am Nachmittag konnten Mitglieder des Förderkreises 1669 sowie der Stiftung Universität Innsbruck bei einem exklusiven Netzwerktreffen in Austausch mit Dr. Josef Aschbacher treten. Neben bereichernden Einblicken in die Arbeit von Mag. Dr. Barbara Imhof, Weltraumarchitektin und Designforscherin am Institut für Experimentelle Architektur, bot sich die Möglichkeit im persönlichen Austausch Fragen an den Generaldirektor zu stellen und seinen Erläuterungen zu lauschen.
Einblick in die Weltraumforschung Europas
Im Anschluss an das Netzwerktreffen hielt der gebürtige Ellmauer und Absolvent der Universität Innsbruck Dr. Aschbacher im Audimax des Ágnes-Heller-Hauses einen Vortrag vor knapp 300 Teilnehmer:innen, in dem er die Zukunft Europas im Weltraum beleuchtete. Im Fokus standen dabei unter anderem die Budget-Verteilung der ESA auf ihre Mitgliedsstaaten, sowie die aktuell wichtigsten Projekte der Organisation. Dr. Aschbacher gab einen tiefen Einblick in die strategischen Ziele der ESA und erläuterte, wie Europa seine Position im globalen Wettlauf um Weltraumtechnologien stärken kann und muss, da der Weltraumsektor einen mit 12-13% jährlichem Wachstum nicht unbedeutenden Wirtschaftszweig darstellt.
Der Generaldirektor ging auch auf die verschiedenen Herausforderungen und Chancen ein, die mit der europäischen Weltraumstrategie verbunden sind. Besonders betonte er die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten sowie mit internationalen Partnern, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.
Wissen austauschen und weitergeben
Nach dem Vortrag hatten die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, Fragen zu stellen und direkt mit Dr. Aschbacher in den Dialog zu treten, was zu spannenden Diskussionen führte.
Abgerundet wurde der Abend mit einem anschließendem Get-Together, bei dem Zeit zum regen Austausch unter den Anwesenden blieb und neue Kontakte geknüpft werden konnten.
Besonders erfreulich war der Besuch einer Schulklasse des Bundesrealgymnasiums in der Au. Durch ihre Teilnahme wurde der Hintergrund des Mottos "Universität verbindet", nämlich der Austausch von Wissen mit verschiedensten Akteur:innen aus Universität und Gesellschaft, besonders betont.
(Johanna Lamboy/red)