Christian Bauer

Christian Bauer

Institut für Praktische Theologie

Interkulturelle Pastoraltheologie

seit 01.09.2012

 

Leben

Christian Bauer wurde 1973 in Würzburg/Deutschland geboren. Als Stipendiat des Cusanuswerks studierte er Katholische Theologie in Würzburg, Pune/Indien und Tübingen sowie Semiotik in Berlin. 2001 bis 2003 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut M.-Dominique Chenu in Berlin. Ein Graduiertenstipendium des Cusanuswerks förderte längere Forschungsaufenthalte in Frankreich und Indien. 2008 bis 2012 war er Wissenschaftlicher Assistent für Praktische Theologie an der Uni Tübingen. Dort wurde er 2010 mit einer Dissertation zum Thema „Ortswechsel der Theologie. M.-Dominique Chenu im Kontext seiner Programmschrift Une école de théologie: Le Saulchoir“ promoviert und begann noch im selben Jahr die Arbeit an einer empirisch-theologischen Habilitationsschrift zum Thema „St. Franziskus/Dortmund-Scharnhorst, eine nachkonziliare Modellgemeinde im Horizont künftiger Gesamtpastoral“. Es folgte 2010/11 eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Bonn sowie 2012 der Ruf an die Uni Innsbruck. Professor Bauer ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Forschung

Christian Bauer forscht und lehrt im Kontext einer Interkulturellen Pastoraltheologie, die sich einerseits an spätmodernem Theoriegeschehen (M. Foucault, J. Derrida, G. Deleuze) und andererseits am Zweiten Vatikanischen Konzil orientiert. Dieser kulturwissenschaftlich anschlussfähige Forschungsansatz einer „Ethnologie des Volkes Gottes“ führt in methodologisch geregelter „teilnehmender Beobachtung“ mitten hinein in die kreativen Differenzen von Praxisfeldern der Gegenwart und Diskursarchiven der Vergangenheit. Innerhalb dieser komplexen Gesamtkonstellation lassen sich, von einem christlichen Standpunkt aus perspektiviert, interkulturelle Kontraste in den Pluralitätsstrudeln des 21. Jahrhunderts weiterführend bearbeiten: Religionen, Konfessionen und Säkularitäten.

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