Andreas Läuchli
Institut für Theoretische Physik
Theoretische Physik
seit 01.03.2011
Leben
Andreas Läuchli studierte Physik an der ETH Zürich und im Rahmen eines Austauschjahres an der Ecole Normale Supérieure in Paris. Im Jahre 2003 promovierte er in theoretischer Festkörperphysik an der ETH Zürich. Nach einem zweijährigen PostDoc Aufenthalt in Toulouse wurde er 2004 Projektleiter und ab 2006 zudem Lehrbeauftragter an der ETH Lausanne. Im Herbst 2008 übernahm er die Leitung der Arbeitsgruppe "Neue Quantenzustände der Materie" am Max Planck Institut für Physik komplexer Systeme in Dresden. Seit März 2011 ist er Professor für Theoretische Physik an der Universität Innsbruck. Andreas Läuchli ist verheiratet und Vater zweier Söhne und einer Tochter.
Forschung
Die Forschungsinteressen von Andreas Läuchli liegen in der theoretischen Untersuchung von wechselwirkenden Quantenvielteilchensystemen, welche in der kondensierten Materie oder ultrakalten Quantengasen auftreten. Computersimulationen erlauben dabei, neuartige Phänomene zu entdecken und zu verstehen, welche mit analytischen Zugängen alleine zu schwierig zu behandeln wären. Aktuelle Forschungsthemen umfassen exotische Quantenzustände im Quantenmagnetismus sowie von ultrakalten Fermionen mit internen Freiheitsgraden, die Nichtgleichgewichtsdynamik von korrelierten Quantensystemen sowie die Entwicklung und Anwendung von neuartigen Algorithmen, welche auf Ideen aus der Quanteninformation beruhen, und die uns ein vertieftes Verständnis von Quantenvielteilchensystemen ermöglichen werden. Die Arbeitsgruppe von Andreas Läuchli ist auch Teil der Plattform "Scientific Computing" und Nutzer der "Leo" und "Mach" Hochleistungsrechner der Universität Innsbruck.