Wolfgang Pöckl

poeckl

Institut für Translationswissenschaft

Romanische Sprachen und Kulturen

seit 01.10.2018

Leben

Wolfgang Pöckl, geb. 1952, hat Germanistik und Romanistik studiert. Die Promotion erfolgte 1978 an der Universität Salzburg, die Habilitation in Romanischer Philologie (Gesamtfach) an derselben Universität 1988. Im Jahr 1997 erhielt er einen Ruf auf eine Professur (Schwerpunkt Französisch) an den auf Übersetzungs- und Dolmetschausbildung spezialisierten Fachbereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz. Vor seinem Wechsel an die Universität Innsbruck im Oktober 2003 bekleidete er dort auch die Funktion des Dekans. Bis zu seiner Pensionierung im Herbst 2017 war er am Innsbrucker Institut für Translationswissenschaft tätig, das er zwei Funktionsperioden lang leitete. Seit dem Wintersemester hat er die auf drei Jahre beschränkte § 99-Professur für Translationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Romanische Sprachen und Kulturen inne.

Forschung

Wolfgang Pöckl beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit translationsbezogener Fachsprachenforschung. Dabei stehen kulturspezifische Unterschiede von fachsprachlichen Textsorten und ihre Herausbildung bzw. ihre globalisierungsbedingte Konvergenz im Zentrum des Interesses. Dieser Zweig der Forschung hat sich mittlerweile unter dem Namen "Kontrastive Textologie" etabliert. Im Bereich des Wortschatzes und der Wortbildung analysiert Wolfgang Pöckl das Problemfeld der Internationalismen und insbesondere der Bausteine, aus denen gelehrte Wörter bzw. Termini zusammengesetzt sind. Ein weiteres Spezialgebiet stellt die Übersetzungsgeschichte dar, wobei der Schwerpunkt auf der übersetzerischen Rezeption romanischsprachiger Literatur im deutschen Sprachraum und deutschsprachiger Texte in der Romania liegt. Im Planungsstadium befindet sich derzeit eine österreichische Übersetzungsgeschichte.

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