Andrea Zink

Andrea Zink

Institut für Slawistik

Slawische Literatur- und Kulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Russland

seit 01.10.2011

Leben

Andrea Zink studierte Slavische Philologie (mit den Sprachen Russisch und – wie es damals hieß – Serbokroatisch), Philosophie sowie Ost- und Südosteuropäische Geschichte in München, Berlin und Leningrad (noch eine altertümliche Bezeichnung). Nach dem Studium und einem weiteren Forschungsjahr in Leningrad und Moskau arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin, siedelte 1995 nach Basel über, wo sie bis 2005 wissenschaftliche Assistentin am Slavischen Seminar war. Nach der Habilitation 2006 arbeitete sie als Lehrbeauftragte für Osteuropa-Studien an den Universitäten Basel, Bern und FU Berlin, nebenbei auch als Russisch-Lehrerin an verschiedenen Schweizer Gymnasien. Im Wintersemester 2010/11 war Andrea Zink bereits Gastprofessorin in Innsbruck, im Sommersemester 2011 Gastprofessorin in Bern. Sie bleibt mithin der Alpennordseite treu und schätzt diese Landschaft sehr.
Andrea Zink ist verheiratet und hat eine Tochter.

Forschung

Entsprechend ihrer ursprünglichen Studienwahl interessiert sich Andrea Zink noch heute für die Schnittstelle von Literatur und Philosophie sowie für den Einfluss, den Geschichte und Gesellschaft im künstlerischen Text, sei dies nun ein Gedicht, ein Roman oder ein Film, zeitigen. Zu ihren Forschungsgebieten gehören die russische Literaturtheorie, die Epoche von Moderne und Avantgarde mitsamt ihren lebensschaffenden Projekten und nicht zuletzt der literarisch-visuell vermittelte, wenn nicht gar inszenierte Nationsbildungsprozess im 19. und späten 20. Jahrhundert. Produkte dieser Fragestellung sind die Habiltitationsschrift ("Wie aus Bauern Russen wurden") sowie die jüngsten Forschungen zum Jugoslawiendiskurs in der bosnisch-kroatisch-serbischen Literatur und zu heterotopischen Räumen in der russischen Kultur der Gegenwart. Andrea Zink schätzt die kulturwissenschaftiche Ausrichtung des Innsbrucker Instituts für Slawistik und die ausgesprochen freundliche Atmosphäre.

 

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