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News-Archiv
Klimarisiko- und Vulnerabilitätsanalyse für die Slowakei und Zypern
Klimaanpassungsstrategien und Umsetzungspläne sind eine zentrale Grundlage für Nationalstaaten, um sich auf mögliche Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Die alpS GmbH, ein Spin-off der Universität Innsbruck, arbeitete gemeinsam mit einem internationalen Konsortium an der Überarbeitung und Aktualisierung der nationalen Anpassungsstrategien von Zypern und der Slowakei.
580.000 Jahre Klimageschichte freigelegt
Ein internationales Forschungsteam um Christoph Spötl von der Universität Innsbruck hat anhand von Daten aus einer Höhle im US-Bundesstaat Nevada eine außergewöhnlich lange Klimarekonstruktion erstellt. Die Studie liefert einzigartige Einblicke in die Klimageschichte einer der trockensten Regionen Nordamerikas – und zeigt, wie eng Temperatur, Grundwasserstand und Vegetation in ariden Regionen miteinander verknüpft sind.
Bioinspirierte Chemie für innovative Pflanzenschutzmittel
Der Arbeitsgruppe von Thomas Magauer ist ein wichtiger Durchbruch in der Naturstoffchemie gelungen. Durch einen bioinspirierten Syntheseansatz konnten die Forschenden einen neuen, effizienten Zugang zu hochwirksamen natürlichen Lignanen entwickeln – Molekülen mit großem Potenzial für den Pflanzenschutz und die nachhaltige Schädlingsbekämpfung.
Zwei neue Forschungsnetze bewilligt
Die Universität Innsbruck koordiniert einen neuen FWF-Spezialforschungsbereich zum Dunklen Universum, der Antworten auf die größten Fragen der modernen Kosmologie sucht. Außerdem ist die Universität Innsbruck am neuen Spezialforschungsbereich zu Quantensystemen von neutralen Atomen beteiligt. Der Österreichische Wissenschaftsfonds FWF fördert die Forschungsnetzwerke über vier Jahre hinweg mit je rund 4 Millionen Euro.
Rektorin Veronika Sexl nicht wiederbestellt
Der Universitätsrat hat heute in geheimer Abstimmung einer Wiederbestellung von Rektorin Veronika Sexl für die Amtsperiode 2027 bis 2031 mehrheitlich nicht zugestimmt. Die Position einer Rektorin oder eines Rektors der Universität wird daher neu ausgeschrieben werden.
Störungssichere Quantensensoren
Forscher der Universität Innsbruck haben gezeigt, dass Quantensensoren auch unter extrem störungsbehafteten Bedingungen eine hohe Genauigkeit beibehalten können. Es handelt sich um die erste experimentelle Umsetzung eines leistungsstarken Quantensensor-Protokolls, das alle vergleichbaren klassischen Strategien übertrifft – selbst unter extrem verrauschten Bedingungen.
Klimawandel: Bergregionen erwärmen sich schneller als Tallagen
Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Innsbruck analysierte die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels im Gebirge. Höhengradient, Topografie und Exposition beeinflussen die Entwicklung stark. Im Vergleich zum Flachland zeigen sich eine deutlich stärkere Erwärmung und geringere Niederschlagsmengen.
Haarprobe deckt selbstverletzendes Verhalten auf
Selbstverletzendes Verhalten lässt sich durch die biochemische Analyse von Haarproben nachweisen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Innsbruck gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim unter der Leitung von Alexander Karabatsiakis. Dieser Ansatz lässt sich für die Prävention und Risikoeinschätzung bei psychischen Belastungen nutzen.