10 Impulse für psychische Gesundheit
Sich annehmen
Sprechen Sie positiv über sich selbst: Was mögen Sie an sich? Welche Erfolgserlebnisse haben Sie zu verzeichnen? Fragen Sie Ihr Umfeld, was sie an Ihnen schätzen. Versuchen Sie, sich nicht zu vergleichen und sich selbst mit Stärken und Schwächen anzunehmen.
Darüber reden
Versuchen Sie mit Freund:innen oder Familie oder auch mit professioneller Hilfe offen zu sprechen, wie es Ihnen geht oder wo Sie vielleicht gerade Hilfe benötigen. Es kann auch helfen, das Ganze einmal aufzuschreiben z.B. in einem Tagebuch.
Aktiv bleiben
Bleibe täglich in Bewegung. Welche Bewegungen oder welcher Sport macht Ihnen Spaß? Im Alltag können Sie versuchen ein bisschen mehr zu laufen, mal die Treppe nehmen oder eine Bushaltestelle früher aussteigen.
Neues lernen
Bleiben Sie neugierig! Eine Reise, ein unentdeckter Ort, eine Uni-Lehrveranstaltung, ein neuer Kochkurs oder ein Zurückgreifen auf das, was Sie im Kindesalter begeistert hat. Probieren Sie sich einfach aus.
In Kontakt bleiben
Mit wem umgibst du dich gerne? Wer tut dir gut? Rufe doch mal an, anstatt eine Nachricht zu verfassen oder treffe jemanden zum Mittagessen. Soziale Kontakte können einen sehr gut unterstützen und manchmal auch einfach nur ablenken.
Kreatives Tun
Etwas ganz neu gestalten, ein Musikinstrument spielen, etwas töpfern oder ein Baumhaus bauen. Mit Kreativität können Sie alles, was Sie an Eindrücken oder Gefühle in sich haben, einen Ausdruck geben, was in Worten oft zu schwierig erscheint.
Sich beteiligen
Freiwilliges Engagement erhöht nachweislich das Wohlbefinden und gibt einem das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, was anderen hilft. Vielleicht gibt es in Ihrer Umgebung Organisationen, die jemanden suchen. Dies kann manchmal z.B. in der Arbeit mit kranken Menschen, auch sehr anstrengend sein, achten Sie auf sich und Ihre Ressourcen.
Um Hilfe bitten
Hilfe annehmen ist ein Akt der Stärke. Sich Hilfe zu holen heißt auch, zu vertrauen. Es gibt Menschen, die Ihnen sehr gerne helfen, wenn Sie sich ihnen anvertrauen. Versuchen Sie nach Hilfe zu fragen, denn oft ahnen Menschen in Ihrem Umfeld gar nicht, dass Sie sich mehr Unterstützung wünschen. Dies kann auch die Telefonseelsorge oder eine Selbsthilfegruppe sein.
Sich entspannen
Entspannungsübungen wie Yoga oder Pilates oder auch ein Spaziergang im Wald können helfen, wieder zur Ruhe zu kommen. Wenn Sie sehr angespannt sind, ist eine aktive Erholung mit Sport oder Hobbys manchmal einfacher, um sich zu entspannen. Versuchen Sie auch, Pausen von Ihrem Handy bzw. Laptop einzulegen, um auch mal nicht erreichbar zu sein.
Sich nicht aufgeben
Denken Sie an kritische Situationen, die Sie schon gemeistert haben. Was hat Ihnen damals geholfen? Versuchen Sie kleine Dinge zu tun, in denen Sie Ihre Stärken einsetzen können. Setzen Sie sich kleine Schritte zu einem Ziel in der Zukunft, insbesondere dann, wenn Situationen gerade kompliziert und traurig sind.