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Der 7. Oktober 2023

Über historische Hintergründe und Resonanzen einer Zäsur im israelisch-palästinensischen Konflikt diskutierten Mitte Jänner im Rahmen zweier Podiumsdiskussionen Wissenschaflter*innen und Expert*innen.

Buch­tipp: Roh­stoffe – Men­schen – Wis­sen

Band 35 der Reihe „Innsbrucker Historische Studien“, herausgegeben von Elena Taddei und Georg Neuhauser, befasst sich mit der Ressourcengeschichte des historischen Tirols vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Vieles fällt dabei unter „Ressourcen“ – von Rohstoffen wie Holz, „Humanressourcen“ wie Söldner bis hin zu Wissensressourcen.

19. Öster­rei­chi­scher Archäo­lo­gie­tag in Inns­bruck

Kürzlich fand an der Universität Innsbruck der „19. Österreichische Archäologietag“ statt. Organisiert vom Institut für Archäologien konnten fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Ágnes-Heller-Haus begrüßt werden.

Adler-Orden für Ina Fried­mann und Kathrin Treu­tin­ger

Am 8. Mai überreichte Landeshauptmann Anton Mattle den Tiroler Adler-Orden an 17 Persönlichkeiten, die sich um das Land Tirol verdient gemacht haben. Unter den Ausgezeichneten sind die Zeithistorikerin Ina Friedmann und die Skinnovation-Gründerin Kathrin Treutinger, die beide den Tiroler Adler-Orden in Silber erhielten.

NewsEye erhält Top-Kul­tur­erbe-Aus­zeich­nung

Die Europäische Kommission und Europa Nostra haben Ende Mai die Gewinner der European Heritage Awards / Europa Nostra Awards 2024 bekannt gegeben, die vom Programm Kreatives Europa der Europäischen Union kofinanziert werden. In diesem Jahr erhält als einziger Beitrag im Bereich Forschung das Projekt NewsEye Europas prestigeträchtigste Auszeichnung für Kulturerbe.

Mari­a­nne-Bar­cal-Preis 2023 ver­ge­ben

Seit acht Jahren wird der Marianne-Barcal-Preis jedes Jahr an Studierende der Universität Innsbruck verliehen, die sich durch hervorragende Abschlussarbeiten in den Fächern Zeitgeschichte, Politikwissenschaften, Geschichte sowie benachbarte Disziplinen ausgezeichnet haben. 2024 geht der Preis an drei Wissenschafter zu je 2.000 Euro Preisgeld.

Fest­schrift für Prof. Harald Stad­ler fei­er­lich über­reicht

Anfang Juni konnte im Zuge einer Feier Univ.-Prof. Harald Stadler vom Institut für Archäologien in den Ruhestand verabschiedet und ihm zu Ehren die Festschrift „Opfer der eigenen Begeisterung“ überreicht werden.

1.500 Jahre alter Reli­qui­en­schrein ent­deckt

Seit Sommer 2016 führen Innsbrucker Archäolog:innen in der Kärntner Gemeinde Irschen Grabungen in einer spätrömischen Höhensiedlung durch. Vor zwei Jahren haben sie eine sensationelle Entdeckung gemacht: Ein christlicher Reliquienschrein war noch in einer bisher ebenfalls unbekannten Kirche verborgen. Darin enthalten: Eine reich verzierte antike Reliquiendose aus Elfenbein.

FWF för­dert 14 Pro­jekte

Bei der FWF-Kuratoriumssitzung Ende Juni wurden zahlreiche Projekte von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck bewilligt, darunter fünf Einzelprojekte, vier Schrödinger-Stipendien und drei Publikationsförderungen.

Aus­zeich­nung stu­den­ti­scher Arbei­ten in Phi­lo­so­phie und Ethik

Am 20. Juni zeichneten die Studienvertretung Philosophie/LA Ethik und das Institut für Philosophie als eine der zahlreichen Buddy-/Mentoring-Aktivitäten vier Studierende für ihre Seminar- oder Abschlussarbeiten mit dem Best Thesis/Paper Award 2024 aus.

Wo Kalte Krie­ger mit­ein­an­der rede­ten

Die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) war ein Kommunikationsforum im Kalten Krieg. Ein internationales Forschungsteam um Andrea Brait, Nina Hechenblaikner und Roland Laimer vom Institut für Zeitgeschichte untersucht den KSZE-Prozess und seine Bedeutung in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre jetzt genauer.

Stif­tung Süd­ti­ro­ler Spar­kasse ver­leiht Preise für wis­sen­schaft­li­che Leis­tung

Der Wissenschaftspreis der Stiftung Südtiroler Sparkasse ging am 16. Jänner an Robert Rollinger. Der Professor am Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik wurde für sein wissenschaftliches Gesamtwerk ausgezeichnet. Vier weitere Forscher*innen erhielten für ihre Arbeit den Forschungspreis der Stiftung.

Vir­tu­el­ler Stadt­plan zeigt Spu­ren, Orte und Geschich­ten

Studierende der Europäischen Ethnologie und der Zeitgeschichte haben gemeinsam 29 Stationen eines virtuellen Stadtplans für Innsbruck ausgearbeitet. Innsbruck postkolonial – ein Kooperationsprojekt von Universität und Stadt Innsbruck – zeigt Spuren, Orte und Geschichten von Ungleichheiten, Rassismus und Widerstand bis in die Gegenwart.

ÖAW wür­digt Nach­wuchs­for­schung

Drei Wissenschaftler*innen der Uni Innsbruck werden heute von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit Nachwuchspreisen ausgezeichnet: der Quantenphysiker Hannes Pichler vom Institut für Theoretische Physik, die Chemikerin Andrea Auer vom Institut für Physikalische Chemie und der Historiker Stephan Nicolussi-Köhler vom Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie.

Zeich­nen im Archäo­lo­gi­schen Uni­ver­si­täts­mu­seum

Kürz­lich kam eine Gruppe der Urban Sketchers Tirol mit Stiften, Farben und Skizzen­buch ins Archäo­lo­gische Uni­ver­sitäts­museum, um hier die zahl­reichen Expo­nate als Vor­lagen für ihre Werke zu nutzen.

Die Shoa aus Kin­der­per­spek­tive

Bei der Christoph Probst Lecture 2023 rückte Referen­tin Iris Där­mann die Erfah­rungen von jüdi­schen Kin­dern, die Theresien­stadt über­leb­ten, in den Mittel­punkt. Sie bezog sich dabei auf die Berichte und Ar­beiten von Künst­lerin und Kunst­thera­peutin Marie Paneth und Kinder­analyti­kerin Anna Freud, die mit den Kindern von Winder­mere thera­peutisch arbei­teten.

Uni Inns­bruck an drei Exzel­len­zclus­tern betei­ligt

Mit hochdotierten Exzellenzclustern schafft der Wissenschaftsfonds FWF österreichische Leuchttürme der Grundlagenforschung. Die Universität Innsbruck wird den Exzellenzcluster für Quantenwissenschaften koordinieren und ist an zwei Exzellenzclustern zu politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen Eurasiens und zu Materialien für Energiekonversion und Speicherung beteiligt.

Erfolg bei FWF-Pro­jek­ten

Im Wettbewerb um Fördermittel des Wissenschaftsfonds FWF haben die Forschenden der Uni Innsbruck wieder sehr gut abgeschnitten: Bei der FWF-Kuratoriumssitzung im März wurden elf Einzelprojekte, ein Esprit-Projekt und eine Publikation genehmigt. Außerdem hat der FWF drei Exzellenzcluster bewilligt, an denen die Universität Innsbruck beteiligt ist.

Aus­zeich­nung stu­den­ti­scher Arbei­ten in Phi­lo­so­phie

Am 9. März wurden am Institut für Philosophie als eine weitere der zahlreichen Buddy-/Mentoring-Aktivitäten erstmals vier Studierende für ihre Abschluss- oder Seminararbeiten mit einem Best Thesis/Paper Award 2023 prämiert.

Auss­tel­lung zum Berg­bau in der Eure­gio

Die histo­rische Aus­stellung zur Ent­wickl­ung der Europa­region Tirol-Süd­tirol-Tren­tino im Eu­regio-Info­point in Inns­bruck wurde nun um das Kapitel Berg­bau erweitert. Die inter­aktive und mehr­sprachige Aus­stellung thema­tisiert Abbau und Verar­beitung von Salz und Erzen im Wan­del der Zeit und wurde vom For­schungs­zent­rum „Regional­geschichte Europa­region Tirol“ der Uni­ver­sität Inns­bruck erar­beitet.

Spie­lung füllte erneut den Cine­ma­to­gra­phen

Die zweite Ausgabe des Licht-Spiel-Hauses der FG Game Studies lockte am 28.03.2023 knapp 100 Personen zu einer interaktiven Wissenschaftsveranstaltung im Cinematograph. Bei Publikumsbeteiligung wurde ‚The Stanley Parable: Ultra Deluxe‘ nicht nur gespielt, sondern im Anschluss auch analysiert und diskutiert.

Kri­ti­sches Den­ken für den Schul­un­ter­richt

Vor den Oster­ferien fand an der Uni­ver­sität ein fächer­über­greifender Work­shop für Lehra­mts-Stud­ieren­de zum Thema „Kriti­sches Den­ken im Unter­richt“ statt. Der Zu­spruch war groß und zeigt sowohl den Bedarf an theo­retischer Orien­tierung als auch an praktischen Tipps.

Arbei­ten über Femi­nis­mus und Ras­sis­mus geehrt

Studierende der Universität Innsbruck konnten sich um den zum siebten Mal ausgeschriebenen Marianne-Barcal-Preis bewerben. Aus sechs Einreichungen kürte die Fachjury zwei Abschlussarbeiten: Katharina Lux erhielt für ihre Dissertation über die feministische Zeitschrift „Die Schwarze Botin“ den Hauptpreis mit 4.000 Euro. Theresa Hämmerle nahm den Förderpreis (2.000 Euro) für ihre Diplomarbeit über das Rassismus- und Regionalbewusstsein in Österreich entgegen.

Preis des Fürs­ten­tums Liech­ten­stein ver­lie­hen

In Innsbruck fand heute die Verleihung des Preises des Fürstentums Liechtenstein für wissenschaftliche Forschung an den beiden Innsbrucker Universitäten statt. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Matthias Neuner, Gertraud Medicus und Jonathan Singerton von der Universität Innsbruck sowie Julian Schwärzler von der Medizinischen Universität Innsbruck.

Zehn FWF-Pro­jekte bewil­ligt

Bei der FWF-Kuratoriumssitzung im Mai wurden sieben Einzelprojekte von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck, ein Schrödinger-Stipendium sowie ein zwei Publikationsförderungen bewilligt. Außerdem wurden kürzlich zwei PEEK-Projekte genehmigt.

Sie­ben Dok­to­ratss­ti­pen­dien ver­lie­hen

Anfang Juni 2023 wurde die erste Tranche der Doktoratsstipendien aus der Nachwuchsförderung 2023 in der Aula im Hauptgebäude vergeben. Insgesamt sieben Dissertant:innen aus sechs Fakultäten können sich über eine Förderzusage freuen.

Viel mehr als Karl May

„Habsburg Encounters with Native America“, unter diesem Titel fand am 22. und 23. Juni eine Tagung an der Universität Innsbruck statt, die sich der Beziehung zwischen Habsburgern und indigenen Amerikanern widmete. „Wir denken an die amerikanischen Ureinwohner im Sinne von Karl May und davon müssen wir wegkommen“, plädierte der Historiker Jonathan Singerton gegenüber der APA für einen akkurateren Blick abseits von Populärkultur und Co.

Archäo­lo­g:in­nen erfor­schen urzeit­li­chen Waren­um­schlag­platz

In Traunkirchen am Traunsee in Oberösterreich erforschen Archäolog:innen der Universität Innsbruck die urzeitliche Siedlungsgeschichte. Mit modernen Prospektionsmethoden wird die einzige derzeit in Österreich bekannte eisenzeitliche Seeufersiedlung erfasst. Einerseits um die genaue Ausdehnung des prähistorischen Siedlungsareals festzustellen, andererseits um die Kulturschichten präzise zu datieren. 

Best-Paper-Awards von his­to­ria.scri­bere 15 ver­lie­hen

Am 13. Juni 2023 durfte ein kleines Jubiläum gefeiert werden: Es erschien die bereits 15. Ausgabe des eJournals historia.scribere. Zwölf Arbeiten von Studierenden der Universität Innsbruck konnten so über dieses Medium der drei historischen Institute (Alte Geschichte und Altorientalistik, Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Zeitgeschichte) publiziert und der Fachwelt sowie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Erfolgreiche Tagung für Studierende in Vardzia

Vom 1. bis 6. Juni fand die 14. Internationale Tagung für Young Archaeologists in Vardzia, Georgien statt. Knapp 30 Studierende von zehn Universitäten nahmen daran teil, mit dabei auch Studierende und Lehrende der Universität Innsbruck.

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