Orionnebel

Bild: Der Orionnebel ist die bekannteste Geburtsstätte für Sterne in unserer Galaxie. Diese Aufnahme zeigt Baby-Sterne in der mehr als 1500 Lichtjahre entfernten kosmischen Wolke.

ZfW_034 – Sterne

Vom „Baby“ bis zum „Teenager“: Konstanze Zwintz interessiert sich für junge Sterne und ihr Schwingungsverhalten. Die Astronomin zählt zu den weltweit führenden Expertinnen auf dem Gebiet der Asteroseismologie und forscht seit 2015 am Institut für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck.

Was wir von unserer Erde kennen, ist auch bei Sternen möglich: sie beben. Konstanze Zwintz ist diesen minimalen Erschütterungen in den viele Lichtjahre entfernten Sternen auf der Spur. Vergleichbar mit dem Herzschlag des Menschen pulsieren Sterne in jedem ihrer Entwicklungsstadien.„Was wir von Erdbenen auf der Erde kennen, ist auch bei Sternen möglich: Seismologen können aus den Erschütterungen Rückschlüsse auf das Innere der Erde ziehen. Ähnliches ist auch bei Sternen möglich. Bei diesen „Ultraschalluntersuchungen" messen modernste Teleskope von Bodenstationen oder Satelliten im Weltraum das Licht der Sterne über einen gewissen Zeitraum in Lichtkurven. Daten für ihre Untersuchungen erhält die Astrophysikerin unter anderem aus dem Satellitenprojekt BRITE Constellation, an dem sie aktiv mitarbeitet.

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Veröffentlicht am 10. November 2016

Diesen Podcast zitieren:
Zwintz, Konstanze: "Sterne". Gespräch mit Melanie Bartos im Podcast "Zeit für Wissenschaft", Universität Innsbruck, 2016. https://www.uibk.ac.at/podcast/zeit/sendungen/zfw034.html DOI: 10.48517/dzjn-q412

Diese Podcast-Episode steht auch als Open Educational Resource im OER-Repositorium der Universität Innsbruck zur Verfügung: https://doi.org/10.48517/dzjn-q412

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Der Podcast „Zeit für Wissenschaft" von Melanie Bartos / Universität Innsbruck ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Österreich Lizenz.

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