Hörsaal (HS) 3, SoWi-Gebäude, Universität Innsbruck, Erdgeschoss, Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck (A) Wie Sie uns erreichen
Mittwoch, 8. November, 2023
18:30 bis ca. 20:00
deutsch
In Kooperation mit der Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft
Hier kann der Vortrag nachgeschaut werden
Abstract
Der Vortrag wirft die Frage auf, ob und wie architektonische Zeugnisse der europäischen Faschismen historisiert werden können. Sind wir totalitären baulichen Hinterlassenschaften hilflos ausgeliefert, oder lassen sich Wege eines kreativen und zugleich reflexiven Umgangs mit ihnen finden? Neben der Betrachtung einiger überregionaler Beispiele wird dabei insbesondere der Bozener Umgang mit faschistischen Relikten beleuchtet. Es geht dabei um erinnerungskulturelle Fragestellungen, die im Kontext von Cancel Culture und Dekolonisierung neue Aktualität gewonnen haben.
Dr. Hannes Obermair
Hannes Obermair, geb. 1961, ist Senior Researcher (Philosopher-in-Residence) des Forschungsinstituts Eurac Research in seiner Heimatstadt Bozen. Doktoratsstudium von Geschichte, Germanistik und Vgl. Literaturwissenschaft an den Universitäten Innsbruck und Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen aus mediävistischen und zeitgeschichtlichen Themen, zuletzt: Camicie nere in Alto Adige [Schwarzhemden in Südtirol] (mit M. Ferrandi), 2023.
Moderation: Thomas Walli, Institut für Politikwissenschaft, Universität Innsbruck.
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Die Veranstaltung findet vor Ort statt (kein Livestream).
Keine Anmeldung notwendig.
Organisiert von: