Den vielfältigen Formen von Volksfrömmigkeit in Geschichte und Gegenwart in Tirol gingen die Institutsmitglieder im Museum Rablhaus in Weerberg am Donnerstag, 04.07.24 nach. Das Rablhaus widmet sich nämlich „[a]ls einziges Museum im gesamten Alpenraum […] ausschließlich den Themen Alltagsreligion und Volksmedizin“ (https://www.rablhaus.at/museum/).
Als Auftakt der gemeinsamen Exkursion führte Dr. Peter Brandl die Teilnehmer:innen kundig durch die nahe gelegene Kirche St. Peter. Eine Fehlfunktion der Tür im Turm brachte das Erlebnis des gemeinsamen Eingesperrt-Seins mit sich und sorgte für ein zusätzliches Abenteuer-Element …
Die Leiterin des Museums, Dr. Andrea Aschauer, erläuterte im Rablhaus in fundierter Weise eine Auswahl der vielfältigen volksreligiösen Exponate: von Liebeszauber-Utensilien über ‚Schluckbildchen‘ und ‚Breverl‘ bis zu Scheren als Grabbeigaben bei christlichen Beerdigungen. Während der Führung und bei der sich anschließenden feinen Jause mit Köstlichkeiten aus der Region wurden die ethnographischen Ausführungen intensiv und kreativ mit theologischen Aspekten in Verbindung gebracht und gedeutet.
Es war ein inspirierender Nachmittag für uns als Praktische Theolog:innen, herzlichen Dank!