„Übersetzen in Demut – zwischen Analyse, Empathie und Freiheit“, diesem Thema widmete sich die diesjährige Tagung des Internationalen Forschungskreises Kommunikative Theologie in Würzburg. Das Erfordernis des Übersetzens begegnet uns in unterschiedlichen Zusammenhängen. In mehrsprachigen, intergenerationellen, interkulturellen oder interreligiösen Kontexten gilt es, sich verständlich zu machen und zu verstehen. Prozesse des Über-Setzens sind geprägt von Macht und Ohnmacht, von Gelingen und Scheitern, von Unverfügbarkeit und dem Bemühen um Genauigkeit. Aus dem Fundus des Nachlasses von Ruth C. Cohn zeigte Matthias Scharer exemplarisch auf, wie die Spannungsfelder und Herausforderungen des Übersetzens in ihrem Leben und in ihren Gedichten zum Ausdruck kommen. Oscar Cuypers-Parsch entführte uns in die Welt von Star Wars und erörterte mit den Teilnehmer:innen die Rolle von Übersetzungsprozessen für die theologische Erkenntnisgewinnung in der Popkultur. Insgesamt eine sehr anregende Tagung mit vielfältigen Eindrücken und bereichernden Begegnungen.
Tagung
Forschungskreis Kommunikative Theologie