Gruppenbild im Innsbrucker Arkadenhof

Pro­phe­tie in Bibel und Koran

Interreligiöses Lernen in Theorie und Praxis

„Wir haben nicht nur über interreligiösen Dialog gesprochen, sondern ihn praktiziert“, meinte ein Studierender in der Schlussreflexion des Seminars Interreligiöse Kooperative Religionsdidaktik, das vom 10.-12. April 2025 stattfand und von Hamideh Mohagheghi (Koranwissenschafterin, Hannover) und Maria Juen (Religionsdidaktikerin, Innsbruck) geleitet wurde. Insgesamt 11 katholische und muslimische Studierende setzten sich mit dem Thema Prophetie in Bibel und Koran auseinander. Im Mittelpunkt standen dabei islamische und christliche Perspektiven auf Muhammad und Jesus von Nazareth. Die Beschäftigung mit biblischen und koranischen Texten sowie die interreligiösen Begegnungen in vielen Gesprächen bereicherten nicht nur das Wissen übereinander, sondern förderten auch das Miteinander und das Verständnis füreinander. Besonders beeindruckend war für alle das interreligiöse Gespräch zwischen Hamideh Mohagheghi und Roman Siebenrock über ihre jeweilige Sicht auf Jesus. Es zeigte modellhaft, wie interreligiöse Verständigung auf Augenhöhe und in einer empathischen Haltung gelingen kann, ohne Differenzen und Unterschiede zu verschleiern.

Gruppenbild mit Roman Siebenrock

Nach oben scrollen