Forschungsprogramm Kommunikative Theologie

Scheues Licht

Kein Geheimnis
ist greifbar
mit habsüchtiger Hand
weder der Sternenglanz
am Himmel noch
sein Widerschein
im See und
niemals die Liebe
das scheue Licht
zwischen uns

Magdalena Rüetschi

Zu sehen ist eine aufgedeckte Tafel im Gang.

Gedicht aus: Rüetschi, Magdalena, Scheues Licht. Erschienen in: Rüetschi, Magdalena, Pascal's Zimmer. Gedichte. Frauenfeld 1992, 13.

Wir freuen uns über Ihr Interesse am Forschungsprogramm "Kommunikative Theologie" und wollen Ihnen auf diesen Seiten einen Einblick in unsere Kultur des Theologietreibens geben.

Gerne können Sie mit uns in Kontakt treten: Maria.Wirtenberger@uibk.ac.at

Kommunikative Theologie versteht sich als spezifische Kultur des Theologietreibens, die interdisziplinär, interkulturell und interreligiös ausgerichtet ist. Ein wesentliches Merkmal ihres Selbstverständnisses ist das theologische Kommunikationskonzept: Das Wort "Kommunikation" wird in der heutigen globalisierten Welt vieldeutig und inflationär verwendet. In einer von (Turbo-)Kapitalismus und Neoliberalismus gesteuerten Kultur der Postmoderne ist Kommunikation mit ihren hochstilisierten und technisierten Mitteln zur allgegenwärtigen und ständig verfügbaren Ware geworden. Das zieht einen tiefgreifenden Bedeutungswandel nach sich: Es entstehen spezifische Rationalitäten und Normativitäten, neue Rollen und Beziehungen konstituieren sich. Trotz vielfacher gegenläufiger Bemühungen etablieren sich effizienzorientierte und technologiebestimmte Verständnisse von Kommunikation, die bis in die Anthropologien und  Beziehungsbilder reichen und diese bestimmen. Eine ständig wachsende Angebotspalette von Kommunikationsmodellen, -methoden und -techniken trägt einerseits zwar zur Verbesserung von Kommunikation bei, erhöht andererseits aber das Erfolgsdenken und verspricht schnelle Rettung und (Er)lösung aus Beziehungskrisen und Kommunikationsdilemmata.  

Kommunikative Theologie ist sich der reduktionistischen Aporien dieser Situation bewusst und weitet den Blick auf eine theologische Gesamtsicht hin. In einem theologischen Verständnis ist Kommunikation zuerst Gabe, in der sich Gott - als Inbegriff der Kommunikation - selber gibt und sich so zum kommunikativen "Lebensmittel" für die Menschen macht. Dieser Gott offenbart sich, aus jüdisch, christlich und muslimischer Perspektive  unterschiedlich, in Schöpfung und Geschichte; für Christen in besonderer Weise in seinem Sohn Jesus Christus. In ihm hat sich – nach christlicher Überzeugung – die berührende und heilende Kommunikation Gottes mit den Menschen verdichtet: angefangen von der Verkündigung der anbrechenden Gottesherrschaft, durch die Krise des Kreuzestodes hindurch zu seiner Auferweckung durch Gott bis hin zur neuen Sammlung im Heiligen Geist, der die lebensförderliche Kommunikation unter und zwischen den Menschen wirkt, antreibt und vollendet. 

Durch dieses Geschehen, das zuerst Gabe und nicht Leistung ist, eröffnen sich heilsame Perspektiven für die menschliche Kommunikation: Diese ist - trotz aller Ambivalenzen und aller Missbrauchsgefahr - der Machbarkeit und letzten Verfügungsgewalt der Menschen entzogen. Damit ist Kommunikation nicht mehr ausschließlich funktional bestimmt. Sie ist auch nicht Selbstzweck, sondern – unverfügt – auf die Stiftung von Gemeinschaft durch den lebensfreundlichen Gott ausgerichtet. Nach christlichem Verständnis zeigt sich die Geistbegabung jedes Menschen als Gabe und Aufgabe in "geschenkter Kommunikation", welche die bleibende Fremdheit und Fragmentarität unter den Menschen und in der Welt als Potential erkennt und nicht durch methodisierte Kommunikationsbemühungen aufzuheben oder vorschnell zu überbrücken sucht.

Ein solches Kommunikationsverständnis hat Auswirkungen auf die alltägliche Kommunikationspraxis: Die traditionelle Spaltung zwischen Kommunikationsgehalt und Kommunikationsform wird problematisch, Wahrheit ist nicht zu trennen von Wahrhaftigkeit, Orthodoxie nicht von Orthopraxie, Reflexivität nicht von Glaubensvollzug.

Daraus ergeben sich

  1. eine besondere Sensibilität Kommunikativer Theologie für die Korrespondenz von Inhalt und Form in den verschiedenen Handlungsfeldern (Kirche, Schule, interreligiöser Dialog, akademische Praxis in Lehre und Forschung usw.),
  2. die mehrperspektivische Aufmerksamkeit in den kommunikativ-theologischen Dimensionen "Persönliche Lebens- und Glaubenserfahrung", "Gemeinschaftserfahrung", "Kontext-/Welterfahrung", "biblische Zeugnisse in deren lebendiger Vermittlung und andere religiöse Traditionen",
  3. das Eintreten Kommunikativer Theologie für vorrangige Optionen, die das Handeln in Wissenschaft, Gesellschaft und Kirche leiten,
  4. die Durchlässigkeit zwischen wissenschaftlicher Reflexion, Erfahrungs- und Beteiligungsebene,
  5. Gebet und Feier als integrative Bestandteile kommunikativ-theologischen Handelns.

Auf der Ebene der wissenschaftlich-theologischen Auseinandersetzung bringt die Kommunikative Theologie die - in (post-)säkularen Kontexten - prekäre Gottesfrage aus dem Blickwinkel verschiedener Fachperspektiven in den disziplinären und interdisziplinären Diskurs ein. Dabei geht es um ein Theologieverständnis, das die Welt (belebte und unbelebte) und die Selbst- und Interaktionserfahrungen der Menschen als theologische Erkenntnisorte begreift, an denen sich die Gottesfrage entscheidet. Solche Erkenntnis ist ohne methodisch geleitete und kritisch reflektierte Analyse nicht möglich. In diesem Sinne versteht sich Kommunikative Theologie von ihrem Grundansatz her als erfahrungsbezogene Theologie: empiriesensibel in Richtung Theologie und theologiesensibel in Richtung Empirie. Wertschätzend, aber kritisch, tritt sie in einen Dialog mit anderen Wissenschaften und ihren Erkenntnissen, Perspektiven, Optionen, Methodologien und Methoden. 

Kommunikative Theologie als Theologie im Prozess rezipiert kritisch den Ansatz der Themenzentrierten Interaktion nach Ruth C. Cohn (TZI) auf seine anthropologisch-theologischen Erkenntnis- und Handlungsmöglichkeiten hin und bringt verwandte Ansätze damit in Kontakt. In diesem Zusammenhang wird sowohl die TZI weiter erforscht als auch eine theologische Lehr-/Lernforschung als Beitrag zur Qualitätsentwicklung und Sicherung von Hochschullehre und von Bildungsprozessen in Gemeinde, Schule und Erwachsenenbildung betrieben.

Seit 1990 arbeiteten Bernd-Jochen Hilberath (Dogmatik und ökumenische Theologie, Tübingen) und Matthias Scharer (Katechetik/Religionspädagogik, Innsbruck) an einem Konzept lebendigen und theologisch bedeutsamen Lehrens und Lernens. B. J. Hilberath brachte zunächst die von ihm entwickelte Communio Theologie ein; M. Scharer arbeitete an einer kommunikativen Praktischen Theologie und Religionspädagogik, die eng mit Haltung und Methode der Themenzentrierten Interaktion nach R. C. Cohn verbunden war.

2003 kam Bradford Hinze (Dogmatik, Fordham University, New York) mit seinem Ansatz der Dialogischen Theologie hinzu; kurze Zeit später Mary Ann Hinsdale (Dogmatik, Boston College). Seit seiner Berufung nach Innsbruck (1997) war Franz Weber mit seinem interkulturell-missionswissenschaftlichen, weltkirchlichen und gemeindetheologischen Schwerpunkt an der Entstehungen Kommunikativer Theologie beteiligt. Später kamen der Dogmatiker und Fundamentaltheologe Roman Siebenrock mit seinem Entwurf einer Loci-Theologie und der Kirchenrechtler Wilhelm Rees hinzu.

Neben den Leiter:innen der jeweiligen Forschungseinrichtungen leisteten deren  MitarbeiterInnen von Anfang an entscheidende Beiträge zur Entstehung und Entwicklung Kommunikativer Theologie. An der Theologischen Fakultät Innsbruck waren/sind das insbesondere: Christoph und Christine Drexler, Anna Findl-Ludescher, Maria Juen, Martina Kraml, Elke Langhammer, Teresa Peter und Johannes Panhofer.

Die Verbindung von Theologie und TZI kam besonders in Langzeitcurricula (5–6 Seminarwochen) zum Tragen. Seit den 90er Jahren waren die Theologischen Fakultäten Tübingen, Innsbruck, wie auch das Theologisch-Pastorale Institut Mainz, das Dezernat für LehrerInnenfortbildung der Diözese Mainz, das Bildungshaus St. Michael/Matrei am Brenner, die Erwachsenenbildung München-Freising und eine Reihe anderer universitärer und außeruniversitärer Forschungs- und Bildungsstätten Träger von Langzeitcurricula und Forschungsinitiativen im Hinblick auf eine lebendige Verbindung von Theologie und der Themenzentrierten Interaktion nach Ruth C. Cohn. Eine Reihe von  TheologInnen mit TZI-Ausbildung bzw. TZI-Lehrbefugnis arbeiteten in den Curricula von Anfang an mit: S. Habringer-Hagleitner, R. Hintner, I. Kögler, K. Ludwig, H. Modesto, U. Willers.

Eine große Bedeutung für die Entwicklung Kommunikativer Theologie hatte auch die Fachgruppe Theologie und TZI im Ruth Cohn Institute for TCI-International; diese ökumenische Plattform wurde für die Bearbeitung theologischer Fragen im Kontext von TZI geschaffen. In jährlichen Fachsymposien wird der Diskurs zu Theologie und TZI weiter geführt.

Die langjährigen Erfahrungen in der Verbindung von Theologie und TZI ermöglichten es, an der Theologischen Fakultät Innsbruck von 2000–2012 einen fünfsemestrigen Universitätslehrgang (Master- und Lizentiatslehrgang) für Kommunikative Theologie einzurichten und die theologischen Lehr-/Lernprozesse zu beforschen. Der Universitätslehrgang ist 2009–2012 in der vierten Folge gelaufen. Das wissenschaftliche Leitungsteam des Universitätslehrganges bestand aus Matthias Scharer (Katechetik/Religionspädagogik und graduierter Lehrbeauftragter in TZI), der Erfahrungen in theologischer Arbeit mit TZI einbringt, Józef Niewiadomski (Dogmatik), welcher Aspekte Dramatischer Theologie beitrug, und Franz Weber (Interkulturelle Pastoraltheologie), dessen Anliegen die weltkirchliche Perspektive war. Mit der Anerkennung des Universitätslehrganges Kommunikative Theologie durch die Kongregation für das Katholische Bildungswesen als theologisches Lizentiat mit dem Schwerpunkt "Kommunikative Theologie" war eine kirchenoffizielle Akzeptanz dieses theologischen Ansatzes gegeben.

Seit 1997 ist Kommunikative Theologie in das Forschungszentrum der Theologischen Fakultät "Religion-Gewalt-Kommunikation-Weltordnung" integriert, wo sie gemeinsam mit der Dramatischen Theologie an gemeinsamen Forschungsschwerpunkten (Handeln Gottes, Zeichen der Zeit-Kairologie) arbeitet. Eine Reihe von Symposien, Kongressen und Publikationen entstanden aus dieser Zusammenarbeit.

Seit 2002 besteht der interdisziplinäre und internationale Forschungskreis Kommunikative Theologie, der sich zu regelmäßigen Symposien trifft. Im Forschungskreis wird Kommunikative Theologie weiter entwickelt, werden Kongresse, Symposien und Publikationen geplant und Erfahrungen mit Projekten ausgetauscht. Bisher wurden vier Kongresse zur Kommunikativen Theologie durchgeführt.

Seit 2002 bzw. 2003 bestehen zwei Buchreihen, in denen die Kommunikative Theologie diskutiert und praktiziert wird.

  • Kommunikative Theologie, hg. von B. J. Hilberath (Tübingen) und M. Scharer (Innsbruck)
  • Kommunikative Theologie interdisziplinär / Communicative Theology – Interdisciplinary Studies, hg. von B. J. Hilberath (Tübingen), B. Hinze (New York) und M. Scharer (Innsbruck)

Mit der Publikation von Band 21 "Vielfältige Heimat(en). Kommunikativ-theologische Perspektiven" im Jahre 2019 wurden beide Reihen zu einer einzigen zusammengeführt. Die Herausgeber:innen sind: Gunda Werner, Gunter Prüller-Jagenteufel, Jadranka Garmaz, Bradford E. Hinze, Maria Juen.

Seit 2006 besteht am Institut für Praktische Theologie der Universität Innsbruck eine Forschungsgruppe Empirie, in der WissenschaftlerInnen der unterschiedlichen Fachbereiche zusammenarbeiten. In Fachtagungen und Symposien wird die Verbindung von Theologie und (qualitativer) empirischer Sozialforschung bearbeitet und in diesem Kontext die Methodologie der Kommunikativen Theologie weiter geschärft.

Von 2008 bis 2014 bestand ein gemeinsames Forschungsseminar für Habilitand:innen und Doktorand:innen zwischen Innsbruck und Tübingen, in dem Grundsatzfragen und einschlägige Forschungsprojekte bearbeitet wurden.

Weiters ist die interreligiöse Dialogforschung ein wichtiges Anliegen Kommunikativer Theologie: Seit dem Kongress "Heilig-Tabu" in Telfs, der den muslimisch-christlichen Dialog zum Gegenstand hatte, besteht eine intensive Zusammenarbeit mit muslimischen GesprächspartnerInnen auf unterschiedlichen Ebenen. Seit 2008 werden regelmäßig Symposien und gemeinsame muslimisch-christliche Friedensgebete durchgeführt. 2010 hat ein muslimisch-christliches Symposium zu interreligiösen Handlungsfeldern, veranstaltet vom Cluster Kommunikative Theologie, stattgefunden. 2011 haben Mitarbeiter:innen der Kommunikativen Theologie – gemeinsam mit allen Instituten der Theologischen Fakultät –das Symposium "Im Dialog bleiben" (Auseinandersetzung mit dem Projekt "Corpus Coranicum") veranstaltet.

Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit der Islamisch-Religionspädagogischen Forschungseinrichtung an der Universität Wien (u.a. Gastprofessur von M. Scharer und gemeinsamer Forschungsantrag "Conflict Areas and Peace Potentials in the Context of the Presence of Christians and Muslims at Schools").

Aus diesen Bemühungen ist eine weitere, gesellschaftspolitisch sehr wichtige Initiative entstanden:  Ab dem WS 2011/12 bestand die Möglichkeit, auch an der Universität Innsbruck ein MA-Studium Islamische Religionspädagogik – in Kooperation mit dem Institut für Islamische Religionspädagogik Wien - zu absolvieren.

Im September 2012 wurde die Errichtung eines Bachelorstudiums der Islamischen Religionspädagogik auf Initiative des Vizerektorats für Lehre und Studierende sowie der Theologischen Fakultät Innsbruck und des Instituts für Islamische Religionspädagogik Wien in Angriff genommen. Mit 1. Oktober 2013 trat der Studienplan des BA Islamische Religionspädagogik, das an der Fakultät für LehrerInnenbildung situiert ist, in Kraft. Mit dem WS 2013/14 wurde ein BA-Studium Islamische Religionspädagogik an der Universität eingerichtet, seit 2018/19 auch ein MA-Studium. 2015 wurde das Lehramtsstudium für das Unterrichtsfach Islamische Religion eingerichtet. Seit 1. Jänner 2017 besteht ein eigenständiges Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik an der Fakultät für LehrerInnenbildung an der Universität Innsbruck.

Da sich die Kommunikative Theologie als spezifische Kultur theologischen Tuns versteht, nehmen wissenschaftstheoretische und methodologische Fragen einen wichtigen Platz in der Forschung ein. Im Fokus der Aufmerksamkeit stehen:

  • theologisch begründete und reflektierte TZI-Rezeption in Forschung und Lehre,
  • Diskurs zwischen (theologischer) Kommunikationsforschung und dem Kommunikationsverständnis Kommunikativer Theologie,
  • Entwicklung einer kairoi-sensiblen Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsmethodologie,
  • Konzeptualisierung empirischer Forschung aus der kommunikativ-theologischen Perspektive,
  • Verhältnis zwischen Theologie und anderen Wissenschaften,
  • Wechselwirkung zwischen existentieller Glaubenspraxis und intellektueller Glaubensreflexion.

Methoden und Arbeitsweisen Kommunikativer Theologie: Kommunikative Theologie geht von einer Korrespondenz zwischen Inhalt und Form, Optionen und Methodologie aus. Die (Weiter-)Entwicklung von angemessenen Arbeitsweisen und Methoden in Forschung (Weiterentwicklung und Erforschung kommunikativ-theologisch angemessener Forschungsmethoden) und Lehre (z. B. didaktische Modelle in der Lehrer:innenausbildung und der Wissenschaftsdidaktik) nimmt  einen besonderen Stellenwert ein.

Im Bereich der empirischen Sozialforschung hat sich am Institut eine Empiriegruppe etabliert. Es finden regelmäßig Empirie-Forschungstage statt, bei denen verschiedene qualitativ-empirische Forschungsansätze diskutiert und auf deren Kompatibilität mit der (Kommunikativen) Theologie hin befragt und weiterentwickelt werden.

Derzeit wird in der Kommunikativen Theologie in folgenden Themenbereichen gearbeitet:

Anthropologische Grundfragen: Ein wichtiger Bereich Kommunikativer Theologie ist die Auseinandersetzung mit anthropologischen Grunderfahrungen, die als theologische Erkenntnisorte (loci theologici) in die theologische Debatte eingebracht werden.  In den vergangenen Jahren entstanden hierzu Publikationen, die sich mit Erfahrungen von Angst und Gottespräsenz auseinandersetzen, sowie Fragen nach dem Wandel als gesellschaftlichem Phänomen und dem "gutem Leben für alle" nachgehen. 

Konflikt, Gewalt und Versöhnung: Im Bereich Konflikt, Gewalt und Versöhnung konzentriert sich die kommunikativ-theologische Forschung einerseits auf den möglichen gewaltmindernden Beitrag der TZI in Konfliktsituationen und andererseits auf die Herausforderungen im Kontext christlich-muslimischer Begegnungen.

Gemeinde – Kirche/n – Ökumene: Die Kirchenwirklichkeit in ihren vielfältigen Formen wahrzunehmen und als Ort theologischer Erkenntnisgewinnung zu würdigen, ist der Kommunikativen Theologie von ihrem Selbstverständnis her eingeschrieben. Daher ist  in diesem Bereich eine Vielzahl von Publikationen erschienen, die sich mit folgenden Themen beschäftigen: Entwicklung und Planbarkeit von Kirche, Gemeindewirklichkeit im deutschsprachigen Raum und in den Kirchen des Südens, Leitungsfragen und  Entscheidungsprozesse in der Kirche, Seelsorgeerfahrungen von Gemeinde- und Pastoralreferent:innen, Pastoralkonzepte (z. B. lebensraumorientierte Seelsorge), gegenwärtige Umbruchsprozesse ekklesialer Sozietät (z. B. Bildung von Seelsorgeräumen).

Rituale – gottesdienstliches Handeln – Sakramentale Vollzüge: Menschliches Leben und Handeln geschieht in sozial-körperlich-leiblichen Kontexten. Ritualen und ihrer weltanschaulichen Konnotierung kommt dabei eine elementare Bedeutung zu. Auch in der Gottesbegegnung spielen Rituale eine bedeutsame Rolle. Die Erforschung symbolisch-sakramentaler Interaktion ist ein wichtiger Bereich  in der Kommunikativen Theologie. Hier werden einerseits konkrete Sakramente (Taufe, Eucharistie, Firmung) kommunikativ-theologisch untersucht, andererseits liegt die Aufmerksamkeit auch auf allgemeinem gottesdienstlichem Handeln, auf rituellen Vollzügen im säkularen Kontext und im Kontext anderer Religionen und sowie auf der Verankerung von sakramental-symbolischem Handeln im Alltag von Menschen.

Interkulturelle Theologie und interreligiöser Dialog: Die interkulturelle Theologie mit spezieller Ausrichtung auf die Weltkirche sowie der interreligiöse Dialog sind wichtige Forschungsanliegen der Kommunikativen Theologie. Das zeigt sich zum einen in der Auseinandersetzung mit christlich-muslimischen Begegnungserfahrungen in Österreich und in der Beschäftigung mit Gemeinde- Wirklichkeiten in den Kirchen des Südens, zum anderen in der Beachtung von Texten und Erfahrungen aus anderen Religionen als theologischer Erkenntnisort.

Bildungsprozesse: Im Bereich "Bildungsprozesse" werden im Rahmen kommunikativ-theologischer Forschung in besonderem Maße die Themenfelder Hochschuldidaktik, Begleitung von empirisch-theologischen Qualifikationsarbeiten und  Unterrichtsforschung (Prozesse und Dynamiken am Unterrichtsbeginn, Religion/en als Beitrag zu einer humanen Schulkultur, christlich-muslimisches Konflikt- und Versöhnungspotential in der Schule) bearbeitet.

Laufende Dissertationen

NameArbeitstitel
Alexander van DellenReligion in der Schule? Bausteine einer diakonischen Präsenz von Religion in öffentlichen Schulen.
Monika Tieber-Dornegger"... authentisch zur Sprache kommen". Methoden poesie- und bibliotherapeutischen Schreibens in Ignatianischen Exerzitien - eine qualitativ empirische Untersuchung.

Abgeschlossene Dissertationen

NameTitelJahr
Fatima CavisDen Koran verstehen lernen. Hermeneutisch-theologische Grundlagen einer subjektorientierten und kontextbezogenen Korandidaktik.2019
Ingrid JehleZur Vermittlung der islamischen Religion im katholischen Religionsunterricht. Eine qualitativ-empirische Studie zur interreligiösen Professionalität von ReligionslehrerInnen.2018
Konrad H. Blüml"Was Gott verbunden hat ..." Einander trauen lernen - jenseits des Verstehens. Eine exemplarische Studie zu Beziehungsspiritualitäten junger Paare.2017
Thilo GrundProlegomena einer theologiegeleiteten Didaktik für den Religionsunterricht an Polytechnischen Schulen.2017
Harald KlinglerVom Ernstnehmen und Ernstgenommen-Werden. Autorität aus der Sicht von ReligionslehrerInnen.2014
Irmgard KleinGanz Welt. Gelebte Schöpfungstheologien - eine frauenspezifische Studie anhand bäuerlicher Lebensgeschichten im Tiefland Boliviens. 2014
Maria JuenDie ersten Minuten des Unterrichts. Skizzen einer Kairologie des Anfangs aus kommunikativ-theologischer Perspektive. 2012
Ilsemarie WeiffenBeziehung verändert: Spiritualität der Ordensgemeinschaft des Sacré-Coeur und frauenspezifische Pastoral - Chancen und Herausforderungen. 2012
Alexander Notdurfter "Wurzeln in die Zukunft". Zum Umgang mit Zielen in Pfarrgemeinden. Empirisch-rekonstruktive Einblicke und sozialwissenschaftliche Perspektiven, communioekklesiologische Eckpunkte und pastoraltheologische Anmerkungen. 2010
Jose Vadappuram Towards a Local Tribal Church: Attempts at a new way of inculturated Evangelisation among the Santals of Jharkand and West Bengal.2009
Bala Swamy PamisettyBasic Ecclesial Communities and Basic Human Communities. A Pastoral Initiative to Establish Communion of Communities in Andhra Pradesh.2009
Elke Pale-Langhammer"Ist Gott drin?!" Erfahrungen der Gottespräsenz im pastoralen Alltag von (Gemeinde-)Seelsorgerinnen.2009
Sigrid Strauß"Gegrüßet seist du, Maria, um die 50...!" Eine ressourcenorientierte Auseinandersetzung mit der Situation von Frauen in den Wechseljahren aus theologischer Perspektive. 2008
Ponsiano MyingaTowards a Mature Tanzanian Christian Community. Traditional roots for the Growth of Christian Faith. An Exemple from the Catholic Diocese of Iringa.2008
Andreas PávelMit Suchtkranken Seelsorge lernen. Kommunikativ-theologische Unterstützungskonzepte für die Aus- und Weiterbildung von SuchtkrankenseelsorgerInnen. 2007
Lawrence Aruldoss"Faith Sharing Communities". A New Pastoral Option to Promote Stable Families in the Diocese of Ahmedabad.2007
Monika UdeaniAuferbauung - eine vergessene Dimension der Gemeindeleitung. Ansätze zu einer neuen Praxis und Spiritualität des Gemeindeleitens.2005
Teresa PeterVon der Angst zu gehen und vom Gehen in der Angst. Angsterfahrungen als Herausforderung für theologisches Denken, Reden und Handeln.2005
Ikechukwu P. EzeBeing a Christian in Igbo Land. The Challenges of deepening the Christian faith within the Igbo cultural context.2005
Christoph DrexlerKonflikt als Ort der Gnade? Eine Reflexion der theologischen Bedeutung von Konflikten in praktischer Absicht.2005
Eleonora Bösch "Die Welt ist Gottes so voll". Exerzitien im Allgag: Ignatianisch Impulse für eine zeitgemäße Pastoral.2005
Markus SchwaigkoflerDas Drama der Missverständnisse. Zur Grammatik kirchlichen Begegnungshandeln im Kontext der Taufpraxis der Katholischen Kirche Vorarlbergs. 2004
Christoph AlbrechtDen Unterdrückten eine Stimme geben. das Lebenszeugnis von P. Luis Espinal SJ und sein Eintreten für eine prophetische Kirche. 2004
Alexander P. Zatyrka SJThe Formation of the Autochthonous Church and the Inculturation of Christian Ministries in the Indian Cultures of America. A Case Study: The Bachajón Mission and the Diocese of San Cristóbal de las Casas, Mexico.2003
Hannes WechnerErlebnispädagogik - Modetrend oder neuer Impuls zum Glauben-Lernen? Differenzierende religionspädagogisch-theologische Untersuchungen des Erlebens im Hinblick auf Event und Erlebnispädagogik.2003
Regina BrandlSupervision im System Kirche. Eine religionspädagogische Untersuchung.2003
Monika PrettenthalerÖkumene-Lernen im Religionsunterricht. Anspruch ohne Resonanz?2002
Johannes PanhoferHören, was der Geist den Gemeinden sagt. Die Rezeption des Leitungsmodells nach c. 517 § 3 durch das Volk Gottes am Beispiel von drei Pfarrgemeinden der Diözese Innsbruck - Eine empirisch-theologische Studie.2002
Jadranka MrcelaIst das eucharistische Geheimnis lebensrelevant? Grundlagen einer Eucharistiekatechese im ekklesiologischen Kontext Kroatiens.2002
Veronika Prüller-JagenteufelWerkzeug und Komplizin Gottes. Hilegard Holzers Wirken im Seminar für kirchliche Frauenberufe 1945-1968. Eine feministische praktisch-theologische Untersuchung zur Geschichte der Seelsorgehelferinnen in Österreich. 2001
Martina KramlMiteinander Essen und Trinken: Kulturtheoretisch-theologische Prolegomena für die Mahlkatechese.2001
Elmar Fiechter-AlberWelche Ethik in der Schule? Hermeneutische Grundlagen ethischen Lehrens und Lernens aus Anlass des Schulversuches "Ethik" in Österreich. 2001
Christian HartlWir aber predigen Christus den Gekreuzigten. Spuren der Kreuzesspiritualität Julius Kardinal Döpfners in seinem Leben und in seiner Verkündigung. 2000
Sebastian SchneiderFür eine Pastoral der Aufmerksamkeit. Der Beitrag des Pastoralseminars für eine subjektfördernde Seelsorge.1999
Attila Nagy-GyörgyEinübung in den Glauben. Ansätze zu einer Neuorientierung der Studentenpastoral in Siebenbürgen (Rumänien).1998
Ulrike GreinerDer Spur des Anderen folgen? Religionspädagogische Theoriekritik aus der Perspektive des Fremden. 1998
L. ChinnappanInterreligious Faith Formation in the Indian Context: An attempt toward building basic human Communities.1998

Drittmittelprojekte

NameProjektnameJahr
Teresa PeterDie Praxis Spiritueller Theologie.2011–2018
Klaus Heidegger / Martina Kraml / Matthias Scharer / Ilse Schrittesser / Ednan Aslan / Zeliha ObkuducuConflict Areas and Peace Potentials in the Context of the Presence of Christians and Muslims at School.2011 (eingereicht)
Matthias Scharer / Christine Drexler / Bernhard FranzBegegnungsförderndes und Gewalt minderndes Potenzial der TZI.2006–2007

Abgeschlossene Habilitationen

NameTitelJahr
Johannes PanhoferDas Ferne so nah. Entwurf für eine Pastoraltheologie im Kontext einer globalisierten Welt.2022
Teresa PeterDoing Spiritual Theology. Epistemologische und offenbarungstheologische Überlegungen ausgehend von Zeugnissen aus der ignatianischen und der vipassana Tradition.2019
Martina KramlDissertation gestalten im Raum der Möglichkeiten. Eine theologiedidaktische Studie zu Dissertationsprozessen mit besonderer Aufmerksamkeit auf die Entwicklung empirischer Forschung.2013
Ulrike GreinerAuf dem Weg zu einer Theorie der Religionspädagogik als Praxis des Grenzgangs [u.a.]: eine wissenschaftsbiographische Rekonstruktion.2005
Wolfgang WeirerQualität und Qualitätsentwicklung theologischer Studiengänge. Evaluierungsprozesse im Kontext kirchlicher und universitärer Anforderungen aus praktisch-theologischer Perspektive.2003

Im Rahmen des Forschungsprogramms Kommunikative Theologie wurden bzw. werden verschiedenste Publikationen veröffentlicht.

Die Buchreihen der Kommunikativen Theologie

Diese beiden Reihen wurden 2019 zusammengeführt in die Reihe Kommunikative Theologie (KomTheo).

Grundlagentexte zum Selbstverständnis

27.02.–1.03.2003: 1. Kongress zur Kommunikativen Theologie in Innsbruck. „Wahrheit in Beziehung: Der dreieine Gott als Quelle und Orientierung menschlicher Kommunikation".

Forschungcluster Kommunikative Theologie Universität Innsbruck

Dem Forschungscluster Kommunikative Theologie Innsbruck gehören folgende Personen an:

Internationaler Forschungskreis Kommunikative Theologie

Dem internationalen Forschungskreis Kommunikative Theologie gehören derzeit folgende Personen an:

  • Aline Amaro da Silva, doctor of theology, adjunt Professor at Pontificia Universidade Católica de minas Gerais
  • Mahmoud Abdallah, Dr. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) am Zentrum für Islamische Theologie (ZITh), Universität Tübingen
  • Christian Bauer, Prof. für Pastoraltheologie, Universität Münster
  • Nicole M. Bauer, Dr., Universitätsassistentin Postdoc am Institut für Religionswissenschaft, Universität Graz
  • Konrad H. Blüml, Dr., Systemische Supervision, Coaching und Organisationsberatung (DGSF), Lehrtrainer Kommunikation, Pastoralreferent, Bistum Augsburg
  • Norbert Brieden, Prof. für Praktische Theologie|Religionspädagogik am Institut für Katholische Theologie der Philosophischen Fakultät, Universität Köln
  • Fatima Cavis, Dr., Institut Islamische Religion, Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems
  • Alexander van Dellen, MMMag., Institutsleiter des Instituts für Religionspädagogische Bildung Innsbruck, KPH Edith Stein
  • Francis D'Sa SJ, Prof. mit Lehr- und Forschungstätigkeiten in Pune, Innsbruck, Frankfurt, Fribourg, Salzburg, Tübingen und Würzburg
  • Barbara Feichtinger, Dr., systemische Organisationsberaterin und Coach, Liturgische Referentin in der Ausbildung der Pastoralen Berufe der Diözese Rottenburg-Stuttgart
  • Anna Findl-Ludescher, Dr., Ass.-Prof. für Pastoraltheologie und Homiletik, Universität Innsbruck
  • Ottmar Fuchs, em. Prof. für Praktische Theologie, Universität Tübingen
  • Jadranka Garmaz, Prof. für Religionspädagogik und Katechetik, Universität Split
  • Bernhard Grümme, Prof. für Religionspädagogik und Katechetik, Ruhr-Universität Bochum
  • Silvia Hagleitner, Priv.-Doz. Dr., HS-Prof. an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz
  • Klaus Heidegger, Dr., Religionspädagoge, Vorsitzender der Katholischen Aktion der Diözese Innsbruck
  • Christian Henkel, Dr., Akademischer Rat für Digitalisierung und Vernetzung in Forschung, Lehre und Transfer Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
  • Bernd Jochen Hilberath, em. Prof. für Dogmatische Theologie und Dogmengeschichte, Universität Tübingen
  • Mary Ann Hinsdale IHM, Associate Professor of Theology, Boston College
  • Bradford E. Hinze, Prof. für Fundamentaltheologie und Systematische Theologie, Fordham University, New York
  • Annemarie Hochrainer, PhD, Leitung Bildung St. Michael, Diözese Innsbruck
  • Stan Chu Ilo, Associate Professor, Faculty Catholic Studies University of Toronto
  • Barbara Janz-Spaeth, Dr., Pastoralreferentin, Referentin im Fachbereich Theologie – Bibel – Spiritualität, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Diözesanleiterin des Kath. Bibelwerks e.V.
  • Maria Juen, Dr. MAS, Senior Lecturer, Fachbereich Katechetik, Religionspädagogik und -didaktik, Universität Innsbruck
  • Petra Juen, PhD, Universitätsassistentin Postdoc im Fachbereich Katechetik, Religionspädagogik und -didaktik, Universität Innsbruck
  • Pascale Jung, Dr., Pastoralreferentin im Dekanat Saarbrücken, Bistum Trier
  • Daniela Kästle, Vorsitzende des Verbandes der ReligionslehrerInnen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V.
  • Irmgard Klein, Dr., Lehrerin für die Fächer Religion und Deutsch am Gymnasium Adolf-Pichler-Platz, Innsbruck
  • Martina Kraml, Univ.-Prof. für Katechetik|Religionspädagogik und Religionsdidaktik, Universität Innsbruck, Universität Innsbruck
  • Elke Langhammer, Dr. theol.
  • Hamideh Mohagheghi, Dr., wiss. Mitarbeiterin am Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften für die islamische Theologie an der Universität Paderborn
  • Bernhard Nitsche, Prof. für Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie, WWU Münster
  • Robert Ochs, Dr., Pastoralreferent im Bistum Augsburg
  • Claudia Paganini, Priv.-Doz. Dr., Universitätsassistentin am Institut für Christliche Philosophie, Universität Innsbruck
  • Johannes Panhofer, Priv.-Doz. Dr., Ass.-Prof. für Pastoraltheologie und Homiletik, Universität Innsbruck
  • Teresa Peter, Priv.-Doz. Dr., Institutsleiterin am Institut für Religionspädagogische Bildung Feldkirch, KPH Edith Stein
  • Gunter Prüller-Jagenteufel, Ao. Univ.-Prof. für Theologische Ethik, Universität Wien
  • Johanna Rahner, Prof. für Dogmatik, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie, Direktorin des Instituts für Ökumenische und Interreligiöse Forschung, Universität Tübingen
  • Wilhelm Rees, em. Univ.-Prof. für Kirchenrecht, Universität Innsbruck
  • Matthias Scharer, em. Univ.-Prof. für Katechetik|Religionspädagogik und Religionsdidaktik, Universität Innsbruck, Lehrtätigkeit am Ruth-Cohn-Institute for TCI International, Berlin
  • Roman Siebenrock, Univ.-Prof. i.R. für Dogmatik und Fundamentaltheologie, Universität Innsbruck
  • Gina Šparada, PhD, Senior Assistant, Catholic Faculty of Theology, Universität Split
  • Ante Vučković, Prof. für Christliche Philosophie, Universität Split
  • Ingrid Waibl, PhD, Universitätsassistentin Postdoc im Fachbereich Katechetik, Religionspädagogik und -didaktik, Universität Innsbruck
  • Franz Weber, em. Univ.-Prof. für Pastoraltheologie, Universität Innsbruck
  • Gunda Werner, Prof. für Dogmatik und Dogmengeschichte, Ruhr-Universität Bochum
Nach oben scrollen