Katechetik|Religionspädagogik und -didaktik

Religiöse Bildungsprozesse konzipieren | begleiten | erforschen

Praxis und Theorie religiöser Bildungsprozesse stehen im Zentrum unseres Tuns im Fachbereich Katechetik|Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Wir konzipieren und reflektieren Möglichkeiten, Menschen herauszufordern und zu begleiten, sich begründet im Feld von Weltanschauung und Religion positionieren und vertiefen zu können. Dabei verstehen wir unser Tun im Horizont der Freiheit, wir möchten zu einer Horizonterweiterung beitragen.

Wir entwickeln didaktische Optionen und Modelle für religiöse Bildung an verschiedenen Orten, die von jeweils spezifischen Eigengesetzlichkeiten geprägt sind, z. B. Familie, Kindergarten, Pfarrgemeinde, Erwachsenenbildung. Besonders aufmerksam sind wir für die religiöse Dimension im heterogenen Feld Schule, religiöse Bildung im Rahmen des Religionsunterrichts und die Ausbildung von Religionslehrer:innen.

Menschen diskutieren an einem Tisch

Als offener und neugieriger Teil einer pluralen Gesellschaft agieren wir aus der Tradition christlichen Glaubens katholischer Prägung. Dabei stehen wir in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen theologischen Disziplinen und Religionen, mit Bildungs-, Human- und Sozialwissenschaften sowie anderen Fachdidaktiken. Eine enge Kooperation pflegen wir mit den muslimischen Kolleg:innen des Instituts für Islamische Theologie und Religionspädagogik der Fakultät für LehrerInnenbildung an unserer Universität Innsbruck – im Anliegen der Weiterentwicklung von interreligiösen Lehr-, Lern- und Reflexionsprozessen.

Weiterführend analysieren wir sämtliche Bildungsprozesse und -kontexte aus einer theologischen Perspektive. Dies bedeutet, einen kritischen Blick auf diese Prozesse zu haben – darauf zu achten, wer wie vorkommt und inwiefern eine transzendente Dimension den Blick zu weiten vermag. Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Wissenschafts- und Hochschuldidaktik zu.

Ein wesentliches theoretisches Fundament unseres Tuns sind die Themenzentrierte Interaktion nach Ruth C. Cohn und die Kommunikative Theologie. Leben und Erfahrungen von einzelnen Menschen und Gruppen heute werden dabei in einen lebendigen Dialog mit der ‚geronnenen Erfahrung‘ religiöser Traditionen und den konkreten gesellschaftlichen Gegebenheiten gebracht.

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