Call for Proposals/Anmeldung
Call for Proposals
Erstmals hatte es für die Österreichische Citizen Science Konferenz keine getrennten Calls for Sessions und Calls for Abstracts gegeben, sondern einen Call for Proposals, in dem sowohl Beiträge für Einzelpräsentationen, als auch für Workshops und ganze Sessions eingereicht werden konnten.
Es konnten 5 Kategorien eingereicht werden
Vortrag
In den Vortragssessions konnten projektübergreifende Thematiken diskutiert werden. Wenn ein Projekt vorgestellt wurde, mussten die Ergebnisse aus den jeweiligen Projekten auch thematisiert werden, ebenso konnten neue methodische Ansätze oder Tools in Zusammenhang mit Ergebnissen präsentiert werden. Das Konferenzthema Grenzen und Übergänge sollte klar und deutlich im Vortrag präsent sein. Vortragszeit betrug 15 Minuten + 5 Minuten Diskussion.
Die Vorträge mussten zu den jeweiligen Sessionthemen zugeordnet werden können:
- Grenzen definieren
Citizen Science boomt. Dies schafft neue wissenschaftliche Möglichkeiten, führt aber gleichzeitig zu großen Herausforderungen. Diese Session beschäftigte sich mit den grundlegenden Fragen wissenschaftlicher Prinzipien, wie Studiendesign, Datenqualität, Datenschutz oder Reproduzierbarkeit sowie dem Spannungsfeld zwischen professioneller Forschung und ehrenamtlichem Engagement. - Grenzen überwinden
Eine sich verändernde Welt bedarf neuer Sichtweisen und Lösungsansätze. Citizen Science bietet hier zweifelsohne neue Möglichkeiten, sowohl in methodischer als auch thematischer Hinsicht. Auf der einen Seite haben in den letzten Jahren immer mehr Disziplinen Citizen Science für sich entdeckt, dabei neue Ansätze geschaffen und neue Erkenntnisse gewonnen. Auf der anderen Seite entwickeln sich auch in „klassischen“ Citizen Science Disziplinen ständig neue Konzepte, die neue Fragestellungen und Partizipationsformen zulassen. In dieser Session waren Beiträge zu modernen Citizen Science Ansätzen und ihrem Beitrag zu Beantwortung aktueller (gesellschaftsrelevanter) Fragen. - Übergänge: Wissen schaffen und vermitteln
Ein grundlegendes Verständnis für Wissenschaft ist Basis für eine aufgeklärte Gesellschaft. Es ist auch Basis für die Beteiligung von Citizen Scientists in Forschungsprojekten. Citizen Science Projekte sind deshalb von großer Bedeutung, um die zentrale Rolle der Wissenschaft für die Gesellschaft zu vermitteln und erfahrbar zu machen. Diese Session beschäftigte sich mit den Übergängen zwischen Wissenschaftskommunikation, wissenschaftlicher Bildung der Citizen Scientists und deren aktiven Beteiligung an Forschung. - Darüber hinaus: Offene Session
Citizen Science findet vielen Disziplinen statt und fördert die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit. Diese Session schaffte Raum für die Präsentation von Aspekten aus unterschiedlichsten Bereichen
Workshop
Bei Workshops konnten zum Beispiel neue Methoden, neue Tools und neue Ansätze in Citizen Science mit den Workshopteilnehmer*innen erarbeitet werden. Es mussten großteils interaktive Elemente im Workshop und das Konferenzthema Grenzen und Übergänge klar und deutlich vorhanden sein. Workshop Dauer 2 Stunden, max 15-30 Personen (je nach Raumgröße).
Poster
Auch hier war das Konferenzthema ersichtlich. Das Poster musste selbst zur Konferenz mitgebracht werden.
Slam
Am zweiten Konferenz-Abend fand der erste und höchstgelegene Citizen Science Slam statt. In 6 Minuten Zeit wurden pointiert, verständlich und beamerlos verschiedenste Themen von 5 Teilnehmer*innen dem bunten Publikum vorgestellt.
Citizen Science Action
Jeder hatte die Möglichkeit, mit seinem Citizen Science Projekt beim BürgerInnentag am 28.06.2019 von 9:00 bis 12:00 Uhr in Obergurgl teilzunehmen. DasProjekt sollte für Bürger*innen verständlich aufbereitet sein und zum Mitmachen einladen. Alle notwendigen Materialen wurden selbständig nach Obergurgl transportiert.