Willkommen, liebe Expert*innen!
Schön, dass ihr hier seid und euch für unsere Initiative interessiert. Bei INNklusion setzen wir uns dafür ein, den öffentlichen Raum barrierearmer zu gestalten und eine inklusivere Gesellschaft zu fördern. Studierende haben hier die Möglichkeit, aktiv mitzuwirken und Teil unserer Mission zu werden.
Entdeckt unsere vielfältigen Aktivitäten und nutzt die Quicklinks, um noch schneller mehr zu erfahren. Lasst uns gemeinsam Barrieren abbauen und eine inklusivere Zukunft gestalten!
Hintergrund
Laut dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz leben rund 20 Prozent der österreichischen Bevölkerung mit einer Behinderung. Trotz der seit 15 Jahren bestehenden UN-Behindertenrechtskonvention, fehlt es an Zugang zu vielen Bereichen der Gesellschaft.
INNklusion versucht diese Herausforderung anzugehen, indem es Menschen mit Behinderungen, Student*innen, Expert*innen und Organisationen zusammenbringt. Wir schaffen intensiven Austausch und entwickeln Assistenztechnologien, die Partizipation oder/und Autonomie für Teilnehmer*innen und die Community schaffen.
Elemente der Initiative
Forschung und Entwicklung
Aktuelle Entwicklungen, Veröffentlichung.
Lehre
Entwicklung und Ausbildung
Wissenstransfer und Austausch
Komme zum Café der Ideen. Lerne uns kennen, teile dein Wissen und entwickle die Ideen von morgen!
Ablauf und Struktur
Wir setzen auf den gemeinsamen Ansatz: die gemeinsame Entwicklung von Assistenzlösungen mit Studierenden. Dabei lernen Studierende zukunftsweisende Kompetenzen im Hinblick auf interdisziplinäre Teamarbeit, Lösungsorientierung und nutzerzentriertes Entwickeln. Sie lernen, die Bedürfnisse der Menschen zu sehen, Diversität zu schätzen und Intersektionalität zu berücksichtigen. Dies führt zu einer Sensibilisierung für Barrieren, bereitet die Studierenden auf das spätere Berufsleben vor und schafft sozialen Mehrwert für die Gesellschaft.
Zu Beginn lernst du als Expert*in die verschiedenen Gruppen kennen und an welchen Assistenztechnologien sie arbeiten. Du kannst den Gruppen dein Feedback geben, deren Projekte zu deiner fachlichen Expertise passen. Der Austausch zwischen dir und den Studierenden wird ungefähr im Zweiwochenrhythmus geführt, damit du über den aktuellen Stand des Projekts informiert bleibst und deine Meinung über Fortschritte äußern kannst. Dieser Schritt ist uns besonders wichtig, damit eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe stattfindet und am Ende bedürfnisorientierte Lösungen entstehen.
In der Phase der Analyse untersucht jede Gruppe eingehend und ausführlich die Anforderungen der Ideengeber*innen und mögliche Herausforderungen für die zu entwickelnde Assistenztechnologie. Der aktuelle Wissensstand und relevante Daten werden erfasst und dir präsentiert. Du kannst auch hier deine wertvolle Expertise und konkrete Beispiele aus deiner Arbeit einbringen, um eine möglichst optimale Lösung für die Nutzer*innen zu entwickeln
Durch den Einsatz von Methoden der kreativen Produktentwicklung, Steuerung und Durchführung erlernen die Gruppen praxisorientierte und innovative Ansatze zu entwickeln. Der Brainstormingprozess soll einen möglichst weitläufigen und freien Denkprozess zur Ideenfindung ermöglichen, im welchem du die Umsetzbarkeit der Ideen überprüfst und mögliche Verbesserungspotenziale für die Weiterentwicklung identifizierst.
In weiterführenden Iterationsschleifen fließen bereits gesammelte Erfahrungen und Rückmeldungen von dir und den anderen Expert*innen und Nutzer*innen ein, um die Ideen kontinuierlich zu verbessern.
Alle Ideen und Konzepte der Gruppen werden gesammelt und hinsichtlich der Anforderungen der Nutzer*innengruppe, sowie kosteneffizienter und akzeptanzgetriebener Gestaltung gründlich evaluiert. Durch einen konstruktiven Diskurs innerhalb der Gruppe werden schließlich die besten Ideen ausgewählt und zu einem ganzheitlichen, optimalen Konzept zusammengeführt.
Die Gruppen präsentieren dir, den anderen Expert*innen und der Ideengeber*in ihre ausgearbeitete Idee, Konzept oder realisierten Prototyp. Du kannst wieder dein wertvolles Feedback abgeben, damit die Studierenden die ausgewählte Idee anpassen und zu einer finalen Lösung gelangen, die das Ursprungsproblem optimal löst.
Das Ende ist der Anfang neuer Möglichkeiten. Einige Projekte werden aufgrund ihrer Komplexität möglicherweise nicht vollständig abgeschlossen, aber ihre Konzepte sind wertvoll. Diese können in Bachelor- oder Masterarbeiten oder im nächsten Semester weiterverfolgt werden.
Laufende Projekte
Einschenkhilfe
Einschenkhilfe für Wasserkocher, um das sichere und einfache Einschenken zu erleichtern
Cuttermesser
Ein 3D gedruckter Fingerhut mit integriertem Cuttermesser zum Öffnen von Pakten für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Barrierefrei im ÖPNV
Informationen zur Nutzung des ÖPNV für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Sehbeeinträchtigungen
Unsere Assistenzlösungen decken eine Vielzahl von Bedürfnissen ab. Hier ist eine kleine Auswahl.
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