WissenAmFreitag #40 - 20/05/2022 

Guten Tag,

seit etwas mehr als einem Jahr erhalten Sie auf diesem Weg jeden Freitag frisches Wissen aus und von der Universität Innsbruck. Wenn Sie unseren Newsletter von Beginn an abonniert haben, dann haben Sie bereits einiges erfahren: Von Metascience über Alpenforschung bis hin zu Themen wie Offenheit und Skepsis. In unserem heutigen 40. Newsletter präsentiere ich Ihnen ein paar interessante und zum Teil kuriose Zahlen und Fakten von der Universität Innsbruck.

Wie zum Beispiel den Anteil internationaler Studierender. Dieser liegt aktuell bei 47,8 %. Und raten Sie doch mal, wie viele unterschiedliche Nationalitäten unter den 28.106 Studierenden vertreten sind? Es sind 111. Wie Sie bereits vermuten werden, sind die meisten unserer Studierenden aus Österreich, Deutschland oder Italien, aber auch Personen aus weiter entfernten Ländern wie Ecuador, Korea oder der Mongolei studieren an der Universität Innsbruck.

Nicht nur die Herkunft unserer Studierenden, sondern auch ihr Alter variiert. 2017 hat eine Studierende mit 85 Jahren ihr Doktoratsstudium abgeschlossen. Dass das Alter kein Hindernis ist, beweisen auch 79 Studierende, die bereits mit 20 Jahren ein ordentliches Studium abgeschlossen haben. Und wer weiß, vielleicht schafft es eine*r von ihnen, die 15 akademischen Titel zu toppen, die derzeit den Rekord des längsten gespeicherten akademischen Grades bei einer Person ausmachen. Studienangebote gibt es dafür an der Uni Innsbruck jedenfalls genug – 161 um genau zu sein. Davon sind derzeit der Bachelor Wirtschaftswissenschaften – Management and Economics, das Diplomstudium Rechtswissenschaften und der Bachelor Erziehungswissenschaft am beliebtesten. Studiert wird aber in allen Studienfächern und in rund 4.000 Lehrveranstaltungen pro Semester fleißig. Das zeigen auch die 7,4 Millionen Datensätze in unserer Prüfungsdatenbank, die jedes Jahr um rund 350.000 neue Einträge wächst. 4.353 Personen konnten im vergangenen Jahr ihr Studium erfolgreich abschließen.

Für den erfolgreichen Lehr- und Forschungsbetrieb an der Universität Innsbruck sorgen aktuell insgesamt 5.573 Mitarbeiter*innen an sieben Standorten, von denen drei außerhalb Tirols liegen. In Wien befindet sich das Institut für angewandte Rechts- und Kriminalsoziologie, in Mondsee gibt es das Forschungsinstitut für Limnologie und in Dornbirn befinden sich das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik sowie das Institut für Atemgasanalytik. Aber nicht nur unsere Studierenden waren im vergangenen Jahr sehr erfolgreich. Die 3.966 Wissenschaftler*innen, die an den 16 Fakultäten und 86 (Forschungs-)Instituten der Universität Innsbruck forschen, konnten 4.614 wissenschaftlichen Publikationen veröffentlichen.

Mehr Zahlen und Fakten zum vergangenen Studienjahr sowie einen Ausblick in die Zukunft präsentiert das Rektor*innenteam kommenden Mittwoch ab 11.00 Uhr in einem Pressegespräch im Senatssitzungssaal im Hauptgebäude der Universität.

Ein schönes Wochenende,
Lisa Maria Marchl
für das Kommunikationsteam

PS: Die oben genannten 15 akademischen Titel einer Person setzen sich übrigens wie folgt zusammen:
Vorangestellt: Mag. Mag. Dr. iur. Mag. phil. fac. theol. Mag. phil. Dr. phil. Mag. theol. Dr. phil. Dr. phil. fac. theol. Dr. phil.
Nachgestellt: Bakk. theol. Bacc. theol. Bakk. phil. Bacc. phil. Lic. phil.