talentescout-tirol
Das Projekt talentescout-tirol zielt darauf ab, Jugendliche, die als Erste in der Familie studieren möchten, bei der Aufnahme eines Studiums zu beraten und zu begleiten.
Ihre Servicestellen
Zentrale Studienberatung
- Projektentwicklung
- Kontaktherstellung
Gut zu wissen
Eine höhere Bildung als die der eigenen Eltern zu erlangen, gelingt in Österreich noch immer verhältnismäßig schwer. Eine aktuelle OECD-Studie zeigt, dass nur 11 % der österreichischen Schüler*innen aus nichtakademischen Elternhäusern ein Hochschulstudium absolvieren (OECD-Schnitt: 22%). Demgegenüber ist die Wahrscheinlichkeit, ein Hochschulstudium aufzunehmen, bei Kindern aus akademischem Elternhaus 2,5-mal so hoch (Studierenden-Sozialerhebung 2019). Diese Zahlen sind nicht das Resultat einer mangelnden Leistungsfähigkeit, sondern ergeben sich häufig aufgrund von fehlenden Vorbildern, finanziellen Möglichkeiten, Hemmschwellen und Informationslücken. Hier steckt großes Potential in den Schüler*innen der höheren Schulen Tirols, das es zu entdecken, aktivieren und zu fördern gilt. Mit dem individuellen Beratungsangebot von talentescout-tirol sind Studieninteressierte angesprochen, die sich Unterstützung in der kritischen Phase beim Übergang von der Schule ins Studium wünschen.
Für wen?
- Schüler*innen aus dem Bundesland Tirol
- aus allgemein- und berufsbildenden höheren Schulen
- ab dem Schuljahr vor der Matura (ab 7. Klasse AHS bzw. 4. Klasse BHS)
- die Erststudierende/r in der Familie sind
- mit sehr guten schulischen Leistungen oder Begeisterung für ein Studienfach
- mit Interesse für einen konkreten Studienbereich bzw. ein konkretes Studienfach
Bereits ab dem Schuljahr vor dem Maturajahr (7. Klasse AHS bzw. 4. Klasse BHS) kann die Begleitung starten, um den Übergang ins Studium gut vorzubereiten. Dabei steht individuelle und persönliche Beratung im Mittelpunkt. Neben den organisatorischen Rahmenbedingungen (Zulassung, Finanzierung, Wohnen, Curricula etc.) geht es auch darum, mit Ängsten und Unsicherheiten umzugehen, die mit einem Übertritt in die Hochschulwelt einhergehen können. Es ist schwer, wenn niemand im eigenen Umfeld da ist, der diese Lebenswelt kennt. Da kann es helfen, sich mit jemanden auszutauschen, der einen ähnlichen Weg gegangen ist, der Mut macht und Zuversicht vermittelt, stärkt und motiviert.
Hast du Interesse oder weitere Fragen?
Kontakt: Reinhard Starnberger
Universität Innsbruck, Zentrale Studienberatung
Josef-Möller-Haus / Innrain 52d
A-6020 Innsbruck