Zu den Personen
Malte Kramme ist Professor am Institut für Theorie und Zukunft des Rechts der Universität Innsbruck und stellv. Leiter dieses Instituts. Sein Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er an den Universitäten Osnabrück und Lausanne. Nach Promotion und Referendariat in Hamburg war er knapp drei Jahre Rechtsanwalt im Berliner Büro von Linklaters LLP. Im Oktober 2013 wechselte er an die Universität Bayreuth. Im Dezember 2020 habilitierte er sich dort mit einer Arbeit auf dem Gebiet des Europäischen Zivilverfahrensrechts, die im Rahmen eines von ihm eingeworbenen Forschungsprojekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) entstanden ist. Ihm wurde die Lehrbefugnis für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung sowie Europarecht verliehen. Vor seiner Berufung an die Universität Innsbruck war er u.a. Visiting Fellow des Max-Plack-Instituts Luxemburg und Gastprofessor an der Universität Verona.In seiner Forschung beschäftigen Prof. Kramme vor allem die Einflüsse der Digitalisierung auf das Privatrecht und auf das Zivilverfahrensrecht, die Wechselwirkungen von Recht und Nachhaltigkeit sowie das Europäische Privatrecht in seinen verschiedenen Facetten.
Simon Laimer studierte Rechtswissenschaften in Innsbruck, Padua und Mailand, war anwaltlich tätig, promovierte an der Universität Innsbruck und erwarb einen postgradualen Abschluss (LL.M.) an der Universität Heidelberg. Im Jahr 2017 habilitierte er sich in Innsbruck für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht, Europäisches Privatrecht sowie Rechtsvergleichung und wurde am Institut für Zivilrecht als Professor assoziiert. Im März 2020 folgte er dem Ruf an die JKU Linz, wo er als Professor für Zivilrecht, Leiter der Abteilung für Internationales Privatrecht und Einheitsprivatrecht sowie in der Folge als Sprecher des Fachbereichs Zivilrecht tätig war. Seit September 2022 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Rechtsvergleichung am Institut für Zivilrecht der Universität Innsbruck. Er ist Redaktionsmitglied beim „Journal für Medizin- und Gesundheitsrecht“, Mitglied des Austrian Editorial Board von „The European Legal Forum“ und im internationalen Beirat der Zeitschrift „Diritto delle successioni e della famiglia“. In der Forschung arbeitet er zum Zivilrecht (insb Allgemeiner Teil und Schuldrecht) samt rechtsvergleichenden Bezügen, zum Internationalen Privatrecht sowie zum Einheitsprivatrecht.
Martin Trenker, geboren 1986, absolvierte die Diplomstudien der Rechtswissenschaften und des Wirtschaftsrechts sowie das Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck von 2006 bis 2012. Es folgten ua Tätigkeiten als Post-Doc bzw Assistenzprofessor am hiesigen Institut für Zivilgerichtliches Verfahren (2013-2020), als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Obersten Gerichtshof (2012-2013) sowie als Gastprofessor an der WU Wien (2019). 2019 habilitierte er sich an der Universität Innsbruck für die Fächer Zivilgerichtliches Verfahrensrecht, Unternehmens- und Gesellschaftsrecht sowie privates Wirtschaftsrecht. Im Februar 2021 wurde er an seiner alma mater zum Universitätsprofessor am Institut für Zivilgerichtliches Verfahren bestellt und leitet dieses seit März 2021.Er ist Redaktionsmitglied der Notariatszeitung, Beirat der Zeitschrift RdW und der Zeitschrift für Insolvenzrecht und Kreditschutz (ZIK). Seine Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere im Zivilprozess-, Insolvenz- und Gesellschaftsrecht sowie dem wirtschaftsnahen Zivilrecht.